Jede zweite Frau hat mehr
als 25 Paar Schuhe

Bei schönen Schuhen werden Frauen schwach.




Hamburg - Kein Klischee: Viele Frauen haben einen Schuhtick. 45 Prozent der deutschen Frauen jedenfalls besitzen mehr als 25 Paar Schuhe. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag der Frauenzeitschrift «Laura» unter 1000 Frauen zwischen 20 und 50 Jahren. Danach haben 38 Prozent der Frauen zwischen 10 und 25 Paar Schuhe im Schrank. Auf 10 Paar beschränken sich der Umfrage des Instituts Gewis (Hamburg) zufolge nur 17 Prozent der Frauen.

Filmstar Bette Middler sagte einmal: «Gib einem Mädchen die richtigen Schuhe und sie wird die Welt erobern.» Marilyn Monroe stand auf Highheels, Serien-Figur Carrie Bradshaw aus «Sex and the City» hatte für 8000 Dollar Schuhe im Schrank. Imelda Marcos, die Frau des philippinischen Ex-Diktators Ferdinand Marcos, nannte rund 3000 Paar ihr eigen - noch gar nichts gegen Popstar Maria Carey, die nach eigenem Bekunden mehr als 10 000 Paar besitzt.

Verona Pooth (ehemals Feldbusch) hat etwa 300 Paar zu Hause - und entwirft mittlerweile sogar eigene Schuhmode. Bei den meisten beginnt es schon früh: so wie bei Tennisstar Maria Scharapowa. Die 18-jährige Sportlerin erzählte der «Bunten»: «Ich habe sie nicht gezählt, es müssen Dutzende, eher Hunderte - ach, lassen wir das, Schuhe machen mich wahnsinnig.»

Männer stehen meist fassungslos vor dem Schuhtick der Frauen - reichen ihnen doch oft - von Sportschuhen abgesehen - ein Paar braune und ein Paar schwarze. Eine Ausnahme bildet da TV-Moderator Kai Pflaume, der sich einmal mit immerhin 30 Paar Schuhen als männlicher Schuhfan geoutet hat: «Ein gut angezogener Mensch, der am Schuh gespart hat, lässt tief blicken. Der hat keinen Stil. Ich erkenne Sparschuhe sofort. (...) Für mein teuerstes, handgenähtes Paar habe ich ein Vermögen hingelegt, über 400 Euro», verriet Pflaume dem «Stern».

Nach Einschätzung von Psychologen sind viele Frauen dem Schuhrausch verfallen, weil sie sich mit Hilfe von Schuhen verwandeln können: Vom patenten sportiven Typ in flachen Sneakern ins verführerische Luxusweibchen auf hohen, goldenen Riemchensandaletten.

Für viele Frauen ist die Erklärung ihres Hangs zu heißen Sohlen allerdings ganz einfach: Schließlich passen zu Hosen andere Schuhe als zu Röcken.




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Ältester Schuh Großbritanniens entdeckt

Dieser Schuh wurde in einem hohlen Baumstamm
gefunden und ist mindestens 2000 Jahre alt.




London - Archäologen haben in einem hohlen Baumstamm den ältesten Schuh Großbritanniens gefunden. Er ist nach ihren Erkenntnissen mindestens 2000 Jahre alt und so gut erhalten, dass im Leder noch die Löcher für die Schuhriemen zu erkennen sind.
Wie der Fernsehsender BBC am Dienstag berichtete, soll der 30 Zentimeter lange Schuh nun erst untersucht und dann in einem Museum in der westenglischen Stadt Exeter ausgestellt werden. «Soweit wir wissen, ist es der älteste Schuh, der jemals in Großbritannien gefunden worden ist», sagte der Archäologe Stephen Reed.
© dpa - Meldung vom 10.05.2005 15:37 Uhr








Boulevard: Aus für Flipflops -

Die Schuhmode feiert die Fünfziger




Offenbach/Düsseldorf - Für sportliche Turnschuhe, klassische Sandalen und die in den vergangenen Jahren unverzichtbaren Flipflops ist die Zeit des Abschieds gekommen. Stattdessen wird im Schuhschrank Platz gemacht für zierliche Ballerinen, elegante Sandaletten und Slingpumps - alles im Stil der fünfziger Jahre.








Der passende Laufschuh

Mit der Sonne kommt die Lust auf Bewegung.




Wien/München - Mit der Sonne kommt die Lust auf Bewegung - viele beginnen wieder mit ihrem Lauftraining. Wichtig ist dabei die Auswahl der richtigen Laufschuhe, ist im Online-Magazin "almeda.de" nachzulesen. Der richtige Schuh müsse die Stöße abfedern, die Wirbelsäule und Gelenke abbekommen, und außerdem festen Halt bieten, heißt es. Am besten geeignet seien Luft- oder Geldämpfungen. Für den richtigen Halt sorgten halb- oder knöchelhohe Schuhe zum Binden oder mit Klettverschluss.


Einige Sportler hätten darüber hinaus das Problem der extremen Pronation. Dabei knickt das Fußgelenk beim Auftreten nach innen. Um diesen Effekt zu vermindern, sei ein stabiler Schuh notwendig. Bei der Supination dagegen knickt das Sprunggelenk nach außen. Für diese Läufer empfiehlt "almeda.de" besonders weich gedämpfte Schuhe. Wenn Pronation und Supination nicht ausgeglichen werden, drohen Schmerzen in der Achillessehne.
© dpa - Meldung vom 22.03.2005 10:37 Uhr








XXL-Schuhe: Vredener Schuhfirma
beliefert größten Mann der Welt

und sein Kunde Leonid Stadnik (l)




Vreden/Podoliantsi - Schuhe passen dem Ukrainer Leonid Stadnik nur im XXL-Format. Fast einen halben Meter sind sie lang. In einem normalen Schuhgeschäft bekommt er keine, muss er auch nicht. Per Flugzeug werden die Schuhe in der Größe 64 für den vermutlich größten Mann der Welt (2,54 Meter) aus dem münsterländischen Vreden in sein Heimatdorf Podoliantsi geflogen. Im September kam das erste Lammfell-gefütterte Stiefelpaar, an diesem Freitag folgten drei weitere Paar Schuhe als Geschenk im Gepäck der Schuhspezialisten Georg (53) und Peter (49) Wessels.


In der ganzen Welt tingeln die Schuhmacher-Brüder umher, um Schuhe zu liefern. «Die Fahrten zu uns sind für viele Kunden eine Tortur und kaum erschwinglich. Sitzbänke in Flugzeugen müssten aus- und umgebaut werden», erzählt Georg Wessels, Geschäftsführer des Schuhhauses. Denn vor allem die größten Menschen der Welt zählen zu den Kunden der Vredener - so wie der Amerikaner Matthew McGrory mit den größten Füßen der Welt (Schuhgröße 70 bei einer Größe von 2,32 Meter), der Tunesier Radhouane Charbib (2,36 Meter, Schuhgröße 61), laut «Guinness Buch der Rekorde» größter derzeit lebender Mensch der Welt, und eben seit vergangenem Jahr Leonid Stadnik.


Mit 14 Jahren hatte der Ukrainer eine Gehirnoperation. Zentimer für Zentimeter wuchs seitdem sein Körper unaufhörlich in die Länge. Ein Eintrag ins Rekorde-Buch blieb dem 33-Jährigen bislang verwehrt, er hat sich nicht offiziell vermessen lassen. Zur Zeit lebt der Riese zusammen mit Mutter und Schwester 200 Kilometer entfernt von der ukrainischen Hauptstadt Kiew auf einem Bauernhof. «Als Tierarzt kann er nicht mehr arbeiten», erzählt Wessels. Seine Füße erfroren, ihm fehlten passende Schuhe - bis die Vredener Schuhmacher auf ihn aufmerksam wurden und seitdem sein überdimensionales Schuhwerk sponsern - wie auch das der weiteren neun größten Menschen der Welt.

Von Gummistiefel über Pantoffel und Freizeitschuh bis hin zu elegantem Halbschuh: Seit 26 Jahren produzieren und verkaufen die Vredener die größten Konfektionsschuhe der Welt. Bis Größe 45 bei Frauen und Größe 50 bei Männern kaufen die Wessels Schuhe verschiedener Hersteller auf. Ab Größe 46 fertigen sie selbst Damen- Modelle an, ab Größe 51 Männer-Modelle. «Nach oben hin ist alles offen», sagt Wessels.

Doch nicht nur als Spezialisten im King-Size-Format weisen sich die Schuhfabrikanten aus. Auch bei der Produktion und Sammlung von Miniatur-Schuhen werkeln sie mit. Mehr als 1000 zierliche Nachbildungen aus 10 000 Jahren Kulturgeschichte stehen in ihrem Miniaturschuh-Museum in Vreden zur Schau: Fellschuhe der Neandertaler, Knöpfstiefel aus der Barockzeit, die Tennisschuhe von Boris Becker und auch Turnschuhe von Außenminister Joschka Fischer - alle in XXS statt XXL.
© dpa - Meldung vom 07.05.2005 16:34 Uhr








Klinsmann droht Profis im Schuh-Konflikt

In der Sache hart: Jürgen Klinsmann
gestikuliert im März beim Training in Slowenien.




Hamburg - Bundestrainer Jürgen Klinsmann hat im schwelenden Schuhkonflikt mit einigen Nationalspielern unmissverständlich Position für den Ausrüster des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) bezogen. «Es wird hier kein Nationalspieler mit einem anderen Schuh als von adidas spielen. Wenn er sagt, er muss doch mit einem anderen spielen, dann kann er nach Hause fahren», sagte Klinsmann der Wochenzeitung «Sport Bild».


Der 40-Jährige reagierte damit auf ein ebenfalls in dem Magazin veröffentlichtes Schreiben der «Vereinigung der Vertragsspieler» (VdV). In dem Brief vom 17. März bietet die Spielergewerkschaft insgesamt zwölf Nationalspielern an, sie im Zusammenhang mit «der Problematik der individuellen Ausrüsterverträge mit anderen Sportartikelherstellern als der Firma adidas» gegenüber dem DFB zu vertreten und zu unterstützen. Verschiedene Nationalspieler seien in dieser Angelegenheit bereits an die VdV herangetreten.


Empfänger des Schreibens waren laut «Sport Bild» Thomas Brdaric, Miroslav Klose, Frank Baumann, Thomas Hitzlsperger, Timo Hildebrand, Philip Lahm, Andreas Hinkel, Jens Lehmann, Arne Friedrich, Christoph Metzelder, Dietmar Hamann und Christian Wörns. «Aus unserer Sicht kann es zu einer für die Beteiligten tragfähigen Lösung der Angelegenheit nur kommen, wenn die betroffenen Spieler mit einer Stimme sprechen und sich gemeinschaftlich vertreten lassen», heißt es in dem von VdV-Präsident Florian Gothe und Verbandsjustiziar Frank Rybak unterzeichneten Schreiben.

Nach Klinsmanns Ansicht gibt es allerdings in dieser Angelegenheit nichts zu bereden. «Wenn ein Spieler meint, er kann einklagen, dass er mit seinem Schuh spielen muss, so kann er nicht klagen, dass er bei uns spielt», meinte der Bundestrainer: «Wenn er die Gegebenheit nicht akzeptiert - was ihm frei überlassen ist - dann kommt er halt nicht und schaut sich das Spiel im Fernseher an.»

Bereits vor mehreren Monaten hatten sich die Nationalspieler schriftlich dazu verpflichtet, die DFB-Bedingungen im Umgang mit Sponsoren zu akzeptieren. Im Gegenzug erhalten die Auswahlprofis regelmäßig Gelder aus dem Sponsoren-Pool des Verbandes.
© dpa - Meldung vom 04.05.2005 12:41 Uhr








adidas trennt sich ...

... von französischer Tochter Salomon




HERZOGENAURACH - Europas größter Sportartikelhersteller adidas-Salomon trennt sich von seiner französischen Tochter Salomon. Der Bereich Salomon werde einschließlich der Tochtergesellschaften an die Amer Sports Corporation.verkauft, teilte das Unternehmen am Montag in Herzogenaurach mit. Die Transaktion bewerte das Segment mit rund 485 Millionen Euro basierend auf den Zahlen zum Ende des Geschäftsjahres 2004. Der endgültige Kaufpreis in bar werde angepasst, um Veränderungen des eingesetzten Kapitals zu berücksichtigen, hieß es.
"Salomon war ein bedeutendes Mitglied unseres Konzerns. Wir haben aber entschieden, dass jetzt die Zeit gekommen ist, uns noch mehr auf unsere Kernkompetenz in den Bereichen Sportschuhe und Bekleidung sowie auf die wachsende Golfkategorie zu konzentrieren", sagte adidas-Konzernchef Herbert Hainer.


adidas hatte bereits mehrfach Kaufangebote für die schwächelnde Salomon-Sparte erhalten, diese aber bislang stets abgelehnt. 2004 erzielte der Wintersport- und Outdoor-Sepzialist mit Sitz im französischen Annecy einen Umsatz in Höhe von 653 Millionen Euro und ein Betriebsergebnis von neun Millionen Euro. Die Restrukturierung von Salomon, das seit acht Jahren zu adidas gehört, soll den Angaben zufolge fortgesetzt werden.


Wegen des Verkaufs will das fränkische Traditionsunternehmen seinen Namen in adidas AG ändern. Die Namensänderung bedarf der Zustimmung durch die Hauptversammlung im Jahr 2006. Während der Übergangsphase soll der Name adidas-Salomon bleiben.
© dpa - Meldung vom 02.05.2005 12:19 Uhr








Adidas-Salomon steigert Umsatz und Gewinn

Produktsegment Adidas ist stärkster Wachstumsträger




Herzogenaurach (pte/02.05.2005/10:52) - Der Sportartikelhersteller Adidas-Salomon http://www.adidas-salomon.de hat im Auftaktquartal dieses Jahres die Erwartungen der Analysten übertroffen und sowohl Umsatz als auch Gewinn deutlich steigern können. Der Umsatz wuchs nach eigenen Angaben um elf Prozent auf 1,78 Mrd. Euro (2004: 1,62 Mrd. Euro). Der Nettogewinn stieg um 46,9 Prozent auf 105 Mio Euro (2004: 72 Mio. Euro). Der stärkste Wachstumsträger des Unternehmens war nach Unternehmensangaben das Produktsegment Adidas. Hier stieg der währungsbereinigte Umsatz um elf Prozent.


Bei der Sparte Salomon hingegen sanken die währungsbereinigten Umsätze im Vergleich zum Vorjahr um acht Prozent von 122 Mio. Euro auf 112 Mio. Euro. Verantwortlich dafür macht das Unternehmen die niedrigen Umsätze bei Inline-Skates und Fahrradkomponenten sowie in den wichtigen Wintersportkategorien. Das Unternehmen gab heute, Montag, auch bekannt, dass ein Kaufvertrag zur Veräußerung dieses Geschäftssegments, einschließlich der dazugehörigen Tochtergesellschaften und Marken Salomon, Mavic, Bonfire, Arc´Teryx und Cliché, an die Amer Sports Corporation bereits unterzeichnet wurde. Der Aufsichtsrat von Adidas-Salomon hat dem Kaufvertrag bereits zugestimmt. Die Transaktion bewertet das Segment mit rund 485 Mio. Euro basierend auf den Zahlen zum Ende des Geschäftsjahres 2004. Der Verkauf bedarf noch der Zustimmung der Kartellbehörden in der EU, den USA und einzelnen anderen Ländern. Die Transaktion wird voraussichtlich bis Ende September 2005 abgeschlossen sein.


Erfreuliches gab es für das Unternehmen jedoch auch aus dem Golfsegment. Hier legte der währungsbereinigte Umsatz um 31 Prozent von 116 Mio. Euro aus dem Vorjahr auf 149 Mio. Euro zu. Dazu konnte Adidas die Nettofinanzverbindlichkeiten reduzieren. Ende März betrugen diese 629 Mio. Euro. Dies entspricht einem Rückgang um 40 Prozent (416 Mio. Euro) gegenüber dem Vorjahreswert von rund einer Milliarde. Der Verschuldungsgrad des Konzerns hat sich in diesem Jahr somit um 36 Prozentpunkte auf 35 Prozent gegenüber 71 Prozent im Vorjahr verbessert.

In Europa stieg der währungsbereinigte Umsatz des Konzerns um ein Prozent. Dies resultiert nach eigenen Angaben aus einem zweistelligen Wachstum in den Transformationsstaaten sowie soliden Zuwächsen in Großbritannien und Italien. In Nordamerika stieg der Konzernumsatz währungsbereinigt um 20 Prozent. In Asien belief sich der währungsneutrale Umsatzzuwachs im ersten Quartal auf 31 Prozent, getragen von zweistelligen Prozentzunahmen in China, Japan und Korea.

Die Adidas Auftragsbestände lagen auf währungsneutraler Basis um neun Prozent über dem Vorjahr. Bei Bekleidung betrug das Plus 14 Prozent und bei Schuhen fünf Prozent. Aufgrund der Ergebnisse des Konzerns im ersten Quartal und angesichts der Entwicklungen der Auftragsbestände sowie des positiven Feedbacks von Einzelhändlern für alle Marken, geht Adidas-Salomon für 2005 von einem währungsbereinigten Umsatzwachstum im mittleren bis hohen einstelligen Bereich aus.








Schweizer "Blacksocks" erhält US-Preis

Erfinder des Socken-Abos mit "Copernican Award" geehrt




Zürich/ New York (pte/29.04.2005/13:15) - Der Schweizer Internet-Sockenlieferant "Blacksocks" http://www.blacksocks.ch ist in den USA mit einem "Copernican Award" http://www.creativegood.com ausgezeichnet worden. Den Preis erhielt das Unternehmen für das originelle Geschäftsmodell und die hohe Kundenorientierung. Blacksocks war als einziges nichtamerikanisches Unternehmen für den Marketing-Preis nominiert worden.


Samy Liechti, der CEO von Blacksocks, nahm die Trophäe im New Yorker Rockefeller Center vor über 300 Personen entgegen. Verliehen werden die "Copernican Awards"durch das Customer Experience Council, welchem 80 führende US-Unternehmen angehören.


Blacksocks hat 1999 das Socken-Abo erfunden. Schwarze Socken und Kniestrümpfe werden im Abonnement zugestellt. Heute beliefert das Unternehmen über 18.000 Kunden aus 35 Ländern. Im Februar 2005 war "Blacksocks" bereits in Luzern mit der goldenen Marketing Trophy geehrt worden.








Reebok plant Namensänderung

Kampagne soll Änderung hin zu "RBK" vorbereiten




Hamburg (pte/27.04.2005/11:09) - Der Sportartikelhersteller Reebok http://www.reebok.com startet mit der größten Kampagne seit einem Jahrzehnt auch eine neue Geschichte in der eigenen Namensgebung. Die Verantwortlichen des Konzerns überlegen, den Brandnamen durch das bei Reebok-Sneakern bereits verwendete Kürzel "RBK" zu ersetzen. Das Unternehmen folgt damit dem Trend aus den jugendlichen Subkulturen der Großstädte, Worte nicht komplett auszusprechen, sondern Abkürzungen bestehend aus Anfangs-, Mittel- und Endbuchstabe zu bilden. Bestätigen will dies bei Reebok noch niemand, aber es gilt als wahrscheinlich, dass diese große Markenkampagne auch den Weg für die Umbenennung vorbereiten soll, berichtet Horizont Sport Business.


Die Kampagne startete im März und Reebok will auf dem Sneaker-Markt gegen Nike, die Nummer eins in diesem Segment, punkten. Mit Kosten in der Höhe von 50 Mio. Dollar ist diese Kampagne die größte des Sportartikelherstellers seit einem Jahrzehnt und verschlingt nach Angaben des Unternehmens nahezu das komplette Marketing-Budget der nächsten 18 Monate.


Im Sommer erreicht die "I am what I am"-Kampagne in Deutschland ihren Höhepunkt. Bis jetzt hat der Kommunikationsauftritt, der sich auch dem Image von Persönlichkeiten wie Tennis-Star Andy Roddick und Schauspielerin Lucy Liu bedient, bereits einigen Staub aufgewirbelt. Dem international eingesetzten TV-Spot mit Rapper 50 Cent (Bild) wird Gewaltverherrlichung bescheinigt. In England wurde der Film zurückgezogen. Bei Reebok betonen die Verantwortlichen jetzt natürlich, dass es nicht das Ziel sei, Gewalt zu verherrlichen. Laut der Marketingleiterin für Zentral-Europa, Margit Schlösser, zeigt die Kampagne die "Authentizität und Individualität der Marke Reebok".








Kindersportschuhe dürfen Stöße
nicht zu sehr dämpfen

Passform und Sohle entscheiden über einen guten Kinderschuh.




Berlin - Kindersportschuhe dürfen Stöße nicht zu sehr dämpfen, weil Kinder zur Ausbildung ihrer koordinativen Fähigkeiten den Boden spüren müssen. Darauf weist der Berufsverband der Fachärzte für Orthopädie (BVO) in Berlin hin.
Kleinkinder tragen beim Sport am besten Turnschläppchen oder rutschsichere Socken. Schulkinder brauchen Schuhe mit einer etwas steiferen Sohle im Rück- und Mittelfußbereich, weil sie die Ferse stärker belasten als Erwachsene.


Neben der Beschaffenheit der Sohle entscheidet laut BVO vor allem die Passform über einen guten Kinderschuh. Da die Füße im Vorschulalter um bis zu drei Größen im Jahr wachsen, sollten Eltern ein Mal im Monat überprüfen, ob die Schuhe noch groß genug sind. Signale zum Wechseln der Schuhe sind rote Druckstellen an den Zehen, hochgebogene oder abgeschliffene Zehennägel sowie Blutergüsse unter den Nägeln.


Beim Kauf von Kindersportschuhen sollten Eltern darauf achten, dass der Schuh ungefähr 15 Millimeter länger ist als der Fuß. Neben der Länge des Fußes sollte im Fachgeschäft den Angaben zufolge auch dessen Breite gemessen werden, weil teilweise auch verschiedene Schuhweiten angeboten werden. Im Zweifelsfall sollten Eltern aber lieber einen zu langen und weniger weiten als einen zu kurzen Schuh wählen. Der richtige Zeitpunkt für den Schuhkauf ist der späte Nachmittag, weil die Füße dann leicht angeschwollen sind und sich die Gefahr verringert, zu kleine Schuhe zu kaufen.


Die Sohle des Sportschuhs muss ausreichend flexibel sein. Wird der Schuh gebogen, sollte die Sohle im Bereich der Zehengelenke umknicken, keinesfalls aber zwischen Absatz und Mittelfuß. Laut BVO brauchen Kindersportschuhe keine Absätze. Auch auf Längs- oder Querstützen sowie Sporteinlagen sollte verzichtet werden. Da Kinderfüße mehr schwitzen als die von Erwachsenen, muss das Obermaterial der Sportschuhe ausreichend atmungsaktiv sein.
© dpa - Meldung vom 15.04.2005 13:45 Uhr








Adidas launcht heroische Fußball-Kampagne

Morientes & Co kämpfen vor surreal-urbaner Kulisse
ums runde Leder




Herzogenaurach (pte/13.04.2005/13:59) - Der Sportartikelhersteller Adidas http://www.adidas.com startet dieser Tage eine globale Kampagne für das Produktsortiment F50+. Im Mittelpunkt steht ein 60-Sekunden-Spot, der die vor Jahren eingeschlagene Filmreihe der Ballzaubereien vor surrealistischem Hintergrund fortsetzt. Die Darstellung ähnelt einer napoleonischen Schlacht vor urbaner Kulisse. Die Hauptakteure sind wie gewohnt die Crème de la Crème des internationalen Klubfußballs. Mit dabei sind Fernando Morientes (FC Liverpool), David Trézéguet (Juventus Turin) und Arjen Robben (FC Chelsea). Die ganze Kampagne nennt sich "Gimme the ball" und startet dieser Tag via Kino-, Print- und Außenwerbung.


Auch bei diesem globalem Kommunikationsauftritt setzt Adidas laut Horizont Sport Business auf das Grundprinzip der regionalen Ausprägung mit den entsprechenden "Helden". Der Benfico-Stürmer Nuno Gomes ist in der Version für den portugiesischen Markt vertreten und der beim italienischen Club Reggina Calcio spielende Shunsuke Nakamura in der japanischen Version. Diese Adidas-Werbung soll das Thema Fußball im Gespräch halten, bis es in der zweiten Jahreshälfte zu weiteren Produktauftritten kommt.


Adidas ist auch einer der 15 globalen Partner der Fußball-Weltmeisterschaft 2006. Für die neue Marketing-Ära der FIFA ab 2007 hat das Drei-Streifen-Unternehmen bereits jetzt die Weichen gestellt. Neben der Partnerschaft mit Verbänden wie der FIFA gibt es auch zahlreiche Kooperationen mit Nationalteams wie Deutschland und Frankreich sowie mit Klubs (Bayern München, Real Madrid, FC Chelsea) und einzelnen Stars. Mit David Beckham wurde sogar eine eigenen Kollektion entwickelt.








Zahn der Zeit nagt an Sepp Maiers Schuhen

Marode Fußballstiefel - Die noch mit Erde vom Fußballplatzbedeckten Fußballstiefel,
die Torhüter Sepp Maier bei der WM 1978 trug




Offenbach - Was Torhüter Sepp Maier auf dem Fußballplatz nicht gelang, hat der Zahn der Zeit spielend geschafft. Die Fußballschuhe des Weltmeisters zerbröseln - rapide und unaufhaltsam. Nicht mehr lange, und diese Attraktion des Deutschen Schuhmuseums in Offenbach wird auf Nimmerwiedersehen im Magazin verschwinden. Original geschnürt, noch mit dem Staub des Spiels bedeckt, stehen die Fußballstiefel aus dem Jahre 1978 auf ihrem Podest. Erst der Blick von unten macht den Zerfall sichtbar - die Sohlen lösen sich auf. An den Spitzen bröckeln fingernagelgroße Stücke, und zwischen den mit Dreck verklebten Stollen bilden sich Pusteln. Ab und zu platzen sie und fallen in kleinen Stücken zu Boden.


Schuld an den Auflösungserscheinungen ist der Kunststoff. «Er verträgt keine Feuchtigkeit, keinen Sauerstoff und kein Licht», sagt Restauratorin Jutta Göpfrich und widerspricht damit der landläufigen Meinung, solches Material sei besonders haltbar. Auch Restauratoren aus der Kunstszene bereitet das Plastik zunehmend Kopfzerbrechen. «Das Museum für Moderne Kunst in Frankfurt oder das Vitra Design Museum in Weil, die kennen das Problem auch», berichtet die Offenbacherin.

Im Unterschied zu Leder, Holz oder Metall ist die Alterung von Kunststoffen wenig erforscht. Sicher ist, dass sie innerhalb weniger Jahre zerfallen können. Das gefährde nicht nur den Wert der Kunstwerke, sondern «deren bloße Existenz», heißt es im Vitra Design Museum. Verfahren zur Konservierung und Restaurierung fehlen weitgehend. «Wir haben keinen großen Erfahrungsschatz», sagt Sprecherin Alexa Tepen.


Diese Lücke will ein weltweites Projekt des Museums in Weil am Rhein und der Kunstversicherung Axa Art (Köln) schließen. Künstler und Sammler sollen außerdem sensibilisiert werden, sagt Stefan Horsthenke von Axa Art zur Zielsetzung. Materialschäden seien nicht versicherbar, es gehe aber um den Erhalt der Werke. Horsthenke zufolge werden jährlich Kunst- und Designobjekte aus Kunststoff im Wert von mehreren zehn Millionen Euro zerstört.

Unabhängig von diesem Projekt entwickelt Restauratorin Göpfrich in einer internationalen Arbeitsgruppe Methoden zur Konservierung und Restaurierung. Für Sepp Maiers Schuhe ist aber keine Rettung in Sicht. «Uns sind kaum Methoden bekannt, die die Zersetzung stoppen könnten», bedauert Göpfrich. Die Sohlen bestehen aus Polyurethan, das auf Feuchtigkeit extrem empfindlich reagiert - schon die in hiesigen Breiten übliche Luftfeuchtigkeit reicht.


«Maier galt wohl als experimentierfreudig und hat Polyurethan gewählt, weil es weicher ist als das sonst übliche Polyamid», meint die Expertin. Ihre Erkenntnisse verdankt sie dem Sportschuhhersteller Adidas, der die Schuhe von Maier und seinen Kollegen der Nationalmannschaft maßgeschneidert hat. Um wenigsten die Überreste der Maier-Schuhe der Nachwelt zu erhalten, werden sie demnächst in der Kühlkammer des Deutschen Schuhmuseums kalt gestellt. Die Schlappen wandern in Folienbeutel, spezielle Mittel entziehen Sauerstoff und Luftfeuchtigkeit, die niedrigen Temperaturen konservieren zusätzlich.

Göpfrich und Kollegen träumen von einer noch besseren Methode: Einer Stickstoff-Vitrine, in der Sauerstoff und Luftfeuchtigkeit weitgehend reduziert sind. Die Schuhe könnten dann in der Ausstellung bleiben. Doch für die 10 000 Euro teure Vitrine fehlt das Geld. Joschka Fischer zeigt sich im Schuhmuseum resistenter: Die Turnschuhe, in denen er 1985 zum Amtseid als hessischer Umweltminister antrat, trotzen bislang dem Zerfallsprozess.
© dpa - Meldung vom 06.04.2005 12:34 Uhr








Puma-Chef: 2005 weiteres Rekordjahr

Marktsituation in Europa schwieriger




HERZOGENAURACH - Der Sportartikelhersteller Puma rechnet 2005 wieder mit einem Rekordjahr. Auch wenn auf Basis des Auftragseingangs eine Prognose über die Entwicklung im zweiten Halbjahr bislang nur schwer möglich sei, rechne das Unternehmen mit einem währungsbereinigten Umsatzwachstum im mittleren bis oberen einstelligen Bereich, sagte Vorstandschef Jochen Zeitz am Mittwoch laut Redemanuskript auf der Hauptversammlung des Unternehmens im fränkischen Herzogenaurach. Für den Konzerngewinn werde auf vergleichbarer Basis mit ähnlichen Zuwachsraten gerechnet. Die Rohertragsmarge werde 2005 voraussichtlich zwischen 50 und 52 Prozent liegen, sagte Zeitz. Bei der Kostenquote rechnet Puma mit einem Wert zwischen 30 und 31 Prozent, bei der Steuerquote mit 29 bis 30 Prozent. Die Änderungen im Rechnungslegungsstandard nach IFRS bei den Goodwill-Abschreibungen würden im Gegensatz zu anderen Unternehmen jedoch nicht zu einer Ergebnis-Verbesserung führen. Aktienbasierte Vergütungen würden erstmals umfassend bilanziert.


"ALLGEMEIN SCHWIERIGE MARKTSITUATION"

Anlass zum Optimismus gebe der Auftragsbestand des Unternehmens, sagte der Vorstandschef weiter. So habe der Auftragsbestand Ende 2004 erstmals über der Marke von 800 Millionen Euro gelegen. Damit seien die Aufträge im neunten Jahr in Folge gestiegen. Für dieses Jahr sei besonders in Amerika mit zweistelligen Zuwachsraten beim Umsatz zu rechnen. In Europa hingegen rechne Puma wegen der "allgemein schwierigen Marktsituation" mit einem schwächeren Umsatzwachstum als in 2004.


Langfristig gebe es großes Potenzial für die Marke und das Unternehmen Puma, sagte Zeitz. Daher werde der Konzern die Phase III der Unternehmensentwicklung bereits Ende dieses Jahres abschließen, ein Jahr früher als geplant. Phase IV könne deshalb früher, also in 2006, dem Jahr der Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland, starten. Die strategische Ausrichtung sowie Eckdaten und Zielsetzungen dieser Phase werde Puma in der zweiten Jahreshälfte vorstellen. "Auf Grund unserer starken Ertragskraft und des hohen Cash Flow verfügen wir heute über eine gut gefüllte Kasse, die Puma alle Optionen für die Zukunft ermöglicht."

© dpa - Meldung vom 30.03.2005 13:37 Uhr






Nike steigert Gewinn und Umsatz

Nike-Werbung in Thailand ...
der Turnschuhgigant konnte überall zulegen.




Beaverton - Der weltgrößte Sportschuhanbieter Nike Inc. hat in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2004/2005 unter seinem neuen Unternehmenschef William D. Perez weiter stark im In- und Ausland expandiert. Perez hatte die Nike-Führung erst vor einigen Monaten von dem Firmengründer und langjährigen Konzernchef Phil Knight übernommen. Perez hob besonders das gute Geschäft in den USA und in Ländern wie China, Russland und Brasilien hervor. Die Stammmarke Nike habe den größten Teil des Wachstums gebracht.


Aber auch Nike Golf, der Sportschuh- und Bekleidungsanbieter Converse sowie Cole Haan, eine Luxusschuhe- und Handtaschen-Firma, steuerten wichtige Beiträge zu den positiven Ergebnissen bei. Nike ist in den USA nach Darstellung von Branchenkennern mit neuen teuren Nike- und «Jordan»- Sportschuhmodellen besonders gut angekommen. Der Sportschuhanbieter profitierte auch von Wechselkursveränderungen.


Nike steigerte den Umsatz in dem am 28. Februar beendeten Neunmonatsabschnitt gegenüber der entsprechenden Vorjahreszeit um 14 Prozent auf zehn Milliarden Dollar (7,6 Mrd Euro), teilte das Unternehmen am Donnerstag nach Börsenschluss mit. Die Gesellschaft mit Sitz in Beaverton (Bundesstaat Oregon) verdiente 862,1 Millionen Dollar, plus 35 Prozent. Der Neunmonatsgewinn pro Aktie erhöhte sich 3,18 (Vorjahresvergleichszeit:2,38).


In der Region Europa/Naher Osten/Afrika stieg der Umsatz um 15 Prozent auf 3,2 Milliarden Dollar und der Vorsteuergewinn um 29 Prozent auf 663,3 Millionen Dollar. Nike erhöhte den Umsatz im heimischen Markt um neun Prozent auf 3,8 Milliarden Dollar und den Vorsteuergewinn um 13 Prozent auf 814 Millionen Dollar. Auch Asien und Lateinamerika wiesen hohe Zuwachsraten auf.


Nike setzte im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 3,3 Milliarden Dollar um oder 14 Prozent mehr als in der entsprechenden Vorjahreszeit. Der Quartalsgewinn stieg um 36 Prozent auf 273,4 Millionen Dollar oder 1,01 (0,74) Dollar je Aktie. Die US-Nachfrage sei besonders robust gewesen. «Dies war das sechste Quartal mit doppelstelligen Umsatz- und Gewinnsteigerungen in Folge», freute sich Perez. Nike hatte im dritten Quartal 2,3 Millionen eigene Aktien für rund 200 Millionen Dollar zurückgekauft.


Die starken Ergebnisse waren nach Darstellung von Perez auf ausgezeichnete Leistungen in allen Regionen und bei allen Marken zurückzuführen. Die Gesellschaft legte sowohl mit Sportschuhen als auch mit Bekleidung und Sportausrüstungen deutlich zu.


Nike hat für Auslieferungen in der Zeit vom März bis Juli dieses Jahres einen Auftragsbestand für Sportschuhe und Bekleidung von 5,2 Milliarden Dollar. Das sind 9,6 Prozent mehr als im gleichen Vorjahresabschnitt. Dabei legten die USA um neun Prozent, Europa um sieben Prozent, der asiatisch-pazifische Raum um 14 Prozent und Nord- und Südamerika (ohne USA) um 22 Prozent zu.
© dpa - Meldung vom 18.03.2005 12:59 Uhr








Schuhmode aus den 20er und 40er
Jahren kehrt an den Fuß zurück

Vom 17. bis zum 20. März 2005 findet in Düsseldorf
die Messe "GDS - The Premier Shoe Event" statt.




Düsseldorf - Renaissance der 20er und 40er Jahre in der Schuhmode: Auf der weltweit größten Fachmesse GDS in Düsseldorf, die am Donnerstag begann, zeigt sich die Mode für den nächsten Herbst und Winter betont nostalgisch und verspielt. Und es wird bunt beim Schuhwerk, wie Trendexpertin Claudia Schulz betont. Vielfalt ist angesagt und schmückendes Beiwerk. Ob Strass, Broschen, Pelz, Schleifen oder Spitze. Alles, was den Schuh noch individueller macht, ist in.


«Die Farben im nächsten Herbst und Winter sind knallig», schildert eine Herstellerin. Allen voran Gelb, Orange, Türkis, Rot, Grün und Pink. Aber auch Bronze, Kupfer, Gold, gedeckte Natur- und Grautöne oder sanfte Pastelltöne.


Es gibt auch Ausgeflipptes, das an die Hippie-Zeit um 1968/70 erinnert. Zottelstiefel oder schwarze Wildlederstiefel mit einem Schaft aus Kunstfell und robuster flacher Keilsohle. Überhaupt sind Stiefel wie schon in diesem Winter angesagt. Folkloristisches für die Damen, kernige Trapperstiefel und derbe Mokassins für den Herrn.


Enges, spitzes und unbequem-hochhackiges Schuhwerk ist deutlich weniger zu finden auf dem weltweit größten Schuhsalon in Düsseldorf, bei dem rund 1500 Aussteller aus 50 Ländern ihre Kollektionen dem Fachpublikum präsentieren. «Auch rundliche und bequemere Schuhe können durchaus Spitze sein», witzelt ein Aussteller. Generell werden die Formen runder und breiter, das gilt auch für Pumps in unterschiedlicher Absatzhöhe.


Bei den Herren beeinflusst die Neo-Klassik mit Elementen der 50er Jahre den lässigen Dandy-Look. Dazu passen schmale Schuhe mit Karreespitze oder Eiform. Flache Schnürschuhe und Slippermodelle bekommen im nächsten Herbst und Winter Konkurrenz durch knöchelhohe Varianten oder Stiefeletten.
© dpa - Meldung vom 17.03.2005 17:12 Uhr








Sportschuhe können in Waschmaschine gegeben werden

Turnschuhe - Eine Einkäuferin betrachtet Sportschuhe.




Pirmasens - Sportschuhe können in der Regel problemlos in der Waschmaschine gewaschen werden. «Wer bei Produkten außerhalb des Sportbereichs Zweifel hat, ob sich der Schuh für die Maschinenwäsche eignet, sollte einen Blick in die Pflegeanleitung werfen». Dazu rät Markus Scherer, Chemiker und Abteilungsleiter am Prüf- und Forschungsinstitut (PFI) in Pirmasens. Der Verbraucher riskiere sonst unter Umständen losgelöste Sohlen oder ausgewaschene Farben. «Feine Lederschuhe haben in der Maschine natürlich nichts zu suchen.»


Generell gilt laut Scherer: «Je öfter ein Schuh gewaschen wird, desto schlechter wird sein Zustand.» Deshalb empfehle es sich, immer zu prüfen, ob der Schuh nicht durch bloßes Abwaschen gereinigt werden kann, bevor er in die Maschine kommt. «Für die Maschinenwäsche sollten die Schuhe unbedingt einzeln in Stoffbeutel verpackt werden, damit zum Beispiel beim Schleudern keine Beschädigungen entstehen», rät Scherer.


Außerdem dürfe die Waschtemperatur 30 Grad nicht übersteigen. Als Pflegeprodukt für die Schuhwäsche in der Waschmaschine eignet sich Scherers Angaben zufolge am besten Feinwaschmittel. «Zum Trocknen werden die Schuhe einfach mit Zeitungspapier ausgestopft.» Auf keinen Fall sollte das Schuhwerk aber auf die Heizung gelegt werden.
© dpa - Meldung vom 10.03.2005 12:55 Uhr







USA: Adidas setzt auf teuren High-Tech-Schuh

Computer-Chip in der Ferse soll Performance verbessern




New York/Herzogenaurach (pte, 7. März 2005 12:35) - Der deutsche Sportartikelhersteller Adidas http://www.adidas.com setzt bei seinem neuesten Laufschuh auf High-Tech. Die Innovation im "Adidas 1" ist ein Chip in der Ferse des Schuhs, der die Sohle auf die jeweiligen Gegebenheiten des Bodens einstellen soll. Diese Technologie kann nach Angaben der Verantwortlichen bei Adidas später auch bei Basketball- und Fußball-Modellen eingesetzt werden.


Im Idealfall soll sich der neue Laufschuh auch als "Must Have"-Sneaker unter den urbanen Jugendlichen einbürgern. Die Kehrseite der Medaille ist der Preis des Wunder-Schuhs. In den USA wird das ab diesem Monat erhältliche Schuhwerk an die 250 Dollar kosten. Das liegt um 50 Prozent über dem teuersten Modell am US-Markt. Adidas darf sich in den Vereinigten Staaten jedoch keinen Misserfolg erlauben, so Business Week online.


Analysten sind der Meinung, dass die Produktion des Adidas 1 komplizierter ist als bei herkömmlichen Schuhen und auch die Herstellungskosten liegen fünf Mal über denen eines regulären Modells. Deshalb wird Adidas dieses Jahr auch nur 10.000 produzieren und das Produkt mit einem exklusiven Charakter versehen.


Adidas folgt mit dieser Vorgangsweise laut Business Week den Autoherstellern von BMW und Mercedes, die in ihren Modellen teure Technologien einführen und damit Glaubwürdigkeit stärken wollen. Wenn eine gewisse Akzeptanz eingetreten ist, wird die Technologie auch in andere, billigere Modelle weitergereicht.


Außerhalb der USA ist Adidas der direkte Konkurrent von Nike und hält einen dominanten Anteil von 35 Prozent bei Fußballschuhen. In den 1990er Jahren rutschte der deutsche Sportartikelhersteller in den USA jedoch zur Nummer drei ab im 8,3 Mrd.- Dollar-Markt der Laufschuhe. 2003 hatte Adidas einen US-Anteil von 9,1 Prozent, Reebok zwölf Prozent und Nike gar 36,4 Prozent.


Bei Adidas gab es in den vergangenen Jahren einige Veränderungen im Design-Bereich, die die Schuhe auch für den US-Einzelhandel interessanter machen sollten. US-Modelle werden mittlerweile in Portland entwickelt, nachdem davor die Vorgaben immer aus München kamen. Künftig wird auch die Designerin Stella McCartney neue Bekleidungslinien für die Deutschen entwerfen.


Im vergangenen Jahr konnte Adidas die Umsätze um zwei Prozent steigern im Vergleich zu den beiden Jahren davor, wo diese nicht wirklich anstiegen. Für dieses Jahr sind zwischen fünf und zehn Prozent geplant. Adidas 1 soll ab dem nächsten Jahr dann garantiert für zweistellige Zuwachsraten sorgen.







EganaGoldpfeil übernimmt Salamander

52 Salamander-Schuhgeschäfte werden durch
die geplante Übernahme gerettet.




Stuttgart - Der deutsch-chinesische Luxusgüterkonzern EganaGoldpfeil übernimmt den insolventen Kornwestheimer Schuhkonzern Salamander. Dies hat der Insolvenzverwalter Hendrik Hefermehl nach Medienberichten am Freitagabend mitgeteilt. Hefermehl und auch der Betriebsrat von Salamander bezeichneten den Einstieg von EganaGoldpfeil als beste Lösung. 52 Läden mit 720 Beschäftigten sollen weitergeführt werden. «Ich bin zuversichtlich, dass wir mit EganaGoldpfeil jetzt die sinnvollste und tragfähigste Lösung gefunden haben», meinte Hefermehl. Die Betriebsratsvorsitzende Anja Mücke sagte der «Stuttgarter Zeitung»: «Wir stehen diesem Ergebnis sehr positiv gegenüber. Jetzt ist endlich die Chance für einen richtigen Neuanfang gegeben.» Über den Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht.


Anfang November hatten die Salamander Schuhe GmbH und deren Tochtergesellschaften Insolvenzantrag beim Amtsgericht Ludwigsburg gestellt. Die Insolvenz war die Folge der Zahlungsunfähigkeit des Einkaufsverbundes Garant Schuh + Mode AG, Düsseldorf, der sich beim Kauf von Salamander zuvor verhoben hatte.


EganaGoldpfeil erhält nach den Berichten auch die Markenrechte für die Schuhmarken Salamander und Lurchi (Kinderschuhe), die noch beim früheren Salamander-Besitzer Energie Baden-Württemberg (EnBW/Karlsruhe)lagen.


Die EganaGoldpfeil-Gruppe (Offenbach/Main) erzielte im Geschäftsjahr 2003/2004 (31. Mai) einen Umsatz von 379 Millionen Euro. Die Gruppe vertriebt 34 eigene Marken und 14 Lizenzmarken. Dazu gehören unter anderem Goldpfeil, Junghans, JOOP!, Dugena und Pierre Cardin. Ende 2003 kaufte der Konzern bereits die ehemalige Salamander-Tochter Sioux aus Walheim. Weltweit beschäftigt das an der Börse in Hongkong notierte Unternehmen 5200 Mitarbeiter, davon rund 1000 in Deutschland.
© dpa - Meldung vom 05.03.2005 15:41 Uhr







Sportbekleidung von Nike & Co erobert China

Auch chinesischer Hersteller unter den
ersten Drei des Premiere-Segmentes




Peking (pte, 5. März 2005 09:00) - Die Sportartikelhersteller Adidas, Nike und Li-Ning kämpfen um den expandierenden Markt in China. Die beiden Marken aus der westlichen Hemisphäre liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Duell und wollen die insgesamt 2,6 Mrd. chinesischen Füße mit dem eigenen Label versehen. Die Voraussetzung dafür sind laut Business Week online http://www.businessweek.com mit den bevorstehenden Olympischen Spielen in Peking 2008 und dem zunehmenden Reichtum denkbar günstig. Zusätzlich haben die Chinesen immer mehr Freizeit und interessieren sich zusehends für Sport.


Die Größe des chinesischen Marktes ist eine reizvolle und Gewinn-bringende Herausforderung. Im vergangenen Jahr wurden im Reich der Mitte Sportschuhe und -bekleidung in der Höhe von drei Mrd. Dollar verkauft. Verglichen mit dem US-Markt, wo jährlich 30 Mrd. Dollar im Sportbereich umgesetzt werden, ist das scheinbar wenig. Der chinesische Markt hat sich aber seit dem Jahr 2000 im zweistelligen Prozentbereich vergrößert und soll 2008 an die 6,2 Mrd. Dollar ausmachen. Dem zugute kommen auch die Ein-Kind-Politik Chinas und der Wille der Eltern, in ihr Kind zu investieren. Zusätzlich kontrollieren die drei Tophersteller Adidas, Nike und Li-Ning weniger als ein Drittel des Marktes. Der größere Teil wird von 200 kleinen Unternehmen umkämpft.


Nike liegt mit einem Marktanteil von zehn Prozent nur wenig vor Adidas (9,3 Prozent). Insgesamt hat der US-Konzern in China derzeit 1.200 Geschäfte mit wöchentlich zehn Neueröffnungen. Schätzungen zufolge sollen die Umsätze mit dem Ende des laufenden Geschäftsjahres im April bei 300 Mio. Euro liegen. Adidas konnte im vergangenen Jahr die Umsätze verdoppeln und liegt bei 280 Mio. Dollar. Der deutsche Hersteller betreibt 1.300 Geschäfte und will bis 2008 auf 4.000 expandieren. Li-Ning hält mit 8,7 Prozent den dritten Platz und soll bis Ende April für geschätzte Umsätze in der Höhe von 260 Mio. Dollar sorgen. Das chinesische Unternehmen verfügt über 2.500 Geschäfte und will bis zum Jahr der Olympischen Spiele 1.500 weitere eröffnen.


Adidas konnte sich für die Spiele in Peking bereits einen Vorteil sichern. Die "Drei-Streifen" sind der offizielle Sportswear-Partner von Olympia 2008. Der geschätzte Preis für diesen Deal liegt bei 80 Mio. Dollar. Alle Medaillen-Gewinner müssen bei der Übergabe der Auszeichnung Adidas-Bekleidung tragen. Die anderen Hersteller sind in Peking jedoch auch vertreten. Nike sponsert 21 der insgesamt 28 Teams aus China und Li-Ning vier. Auch Reebok versucht, sich durch einen Deal mit dem chinesischen NBA-Star Yao Ming bei Olympia zu präsentieren.


Für die weitere Bearbeitung des chinesischen Marktes und für den Zugang zu den Jugendlichen im Reich der Mitte hat die Nummer drei in China, Li-Ning, zwei Vorteile. Die Produkte sind nur halb so teuer wie die der Konkurrenz und das Netzwerk an Geschäften überflügelt die anderen bei weitem. Bis dato wurden die meisten Produkte in den kleineren Städten abgesetzt. Um zur Konkurrenz aus dem Ausland aufschließen zu können, muss Li-Ning jedoch laut Branchen-Experten aggressiver in den großen Städten wie Peking, Schanghai und Guangdong auftreten. Ein Schritt in diese Richtung ist die bereits geschlossene Partnerschaft mit der NBA, mit deren Hilfe Li-Ning das eigene Markenimage in China aufpolieren will.







Warum Frauen Schuhe lieben und Männer leiden

Schuhe
Models zeigen verschiedene Schuhmodelle.




Feldkirchen-Westerham - Dass Frauen Schuhe lieben, ist hinlänglich bekannt. Dass Männer beim Schuhe kaufen leiden, schon weniger. 15 Prozent der Frauen bezeichnen Schuhe kaufen sogar als ihr Hobby, aber 44 Prozent der Männer sind genervt, wenn sie neue Schuhe brauchen. Nur konsequent erscheint deshalb, dass 43 Prozent der Männer (zwischen 29 und 49 Jahren) nur zwischen fünf und neun Paar Schuhe besitzen, 28 Prozent der Frauen zwischen 10 und 14 Paar und 26 Prozent sogar über 20 Paar. Das geht aus einer Umfrage des Instituts TNS Emnid unter 1000 Personen im Auftrag des Herstellers Gore-Tex hervor. Demnach finden 97 Prozent der Frauen und 90 Prozent der Männer die Optik bei einem Schuh besonders wichtig.
© dpa - Meldung vom 24.02.2005 16:32 Uhr







Joggingschuhe jetzt günstig

Dauerlaufen - Joggen ist in den vergangenen Jahren in
Deutschland immer beliebter geworden.




Berlin - Jogger können bei der Suche nach neuen Schuhen für ihren Sport jetzt in vielen Geschäften Schnäppchen machen. Das meldet Dagmar Saurbier von der Stiftung Warentest in Berlin. «Bei den meisten Herstellern gibt es zweimal jährlich einen Modell- oder zumindest einen Farbwechsel», so die Expertin weiter. Der nächste Wechsel steht im Frühling an. Viele Laufschuhe dürften deshalb momentan im Preis reduziert sein, weil sie aus einer auslaufenden Kollektion stammen.


Die Frage, ob neue Schuhe gekauft werden sollten, lässt sich am besten beantworten, indem die bisherigen in Augenhöhe auf eine Ebene Fläche gestellt und genau betrachtet werden. Ein Ausmustern nach Worten der Expertin angebracht, wenn die Schuhe sichtbar schief stehen, weil sich die Sohlen durch eine ungünstige Fußstellung nicht gleichmäßig abgenutzt haben. Gleiches gilt, wenn ein Schuh auffallend stärker abgenutzt ist als der andere. «Auch beim Profil kann geschaut werden, ob es Abnutzungserscheinungen gibt.»


Nur schwer überprüfen lässt sich laut Dagmar Saurbier dagegen, ob die Dämpfungsleistung der Schuhe schon stark nachgelassen hat. Sofern sie aber nicht so weit abgenutzt sind, dass sich beim Laufen bereits Knieschmerzen einstellen, sei das aber nicht weiter tragisch: «Selbst wenn die Dämpfung reduziert ist, hat man in den meisten modernen Laufschuhen noch immer eine gute Abfederung.»







Reebok-Kampagne: Einladung zur Selbstverwirklichung

50-Mio.-Dollar-Etat für "I am what I am"




Hamburg (pte, 14. Februar 2005 11:45) - Prominente US-Sportler, HipHopper und Schauspieler sollen das Image des Sportartikelherstellers Reebok http://www.reebok.com wieder aufpeppeln. Eine im März startende Kampagne benutzt den Claim "I am what I am" und bedient sich Testimonials wie Andy Roddick, Rapper Jay-Z und der Schauspielerin Lucy Liu. Reebok will mit diesem Kommunikationsauftritt auf dem Sneaker-Markt gegen Nike, die Nummer eins in diesem Segment, punkten. Mit Kosten in der Höhe von 50 Mio. Dollar ist diese Kampagne die größte des Sportartikelherstellers seit einem Jahrzehnt und verschlingt nach Angaben des Unternehmens nahezu das komplette Marketing-Budget der nächsten 18 Monate.


Im "Sneaker-Krieg" mit Nike will Reebok durch diesen Auftritt wieder an Präsenz gewinnen. Konkurrent Nike wolle mit dem Claim "Just do it" einen Hauch von Exklusivität versprühen. Reebok hingegen will dem Konsumenten zeigen, dass er so bleiben soll, wie er ist. "In jeder Werbung für Sportartikel geht es darum, einen Schuh zu kaufen, um jemand zu werden, der du nicht bist. Hier geht es darum, du selbst zu sein", meint Tennisspieler Roddick. Reebok-CMO Dennis Baldwin erklärt, dass der Reebok-Claim eine Einladung sei, "Just do it" von Nike hingegen klinge wie ein Befehl. "Entweder du tust es oder du tust es nicht, und dann bist du ein Loser", so Baldwin.


Die Crossmedia-Kampagne beginnt im Fernsehen, Kinos und Magazinen. Geplant sind neben der Werbung in Nordamerika auch die Einbeziehung von Großstädten wie London, Paris und Tokio. Der TV-Spot ist während des NBA-Allstar-Games am 20. Februar zum ersten Mal zu sehen.







Nationalteams befürworten Anti-Rassismus-Kampagne

Mannschaften laufen mit speziellen Trikots auf




Birmingham (pte, 9. Februar 2005 13:00) - Die Nationalmannschaften von England und Holland befürworten die Anti-Rassismus-Kampagne von Nike http://www.nike.com . Sie spielen heute, Mittwochabend, gegeneinander und werden bei diesem Freundschaftsspiel besondere Trikots tragen. Das Team von England wird in roten Shirts auflaufen, die auf der Frontseite mit der Botschaft "No to racism" bedruckt sind, berichtet die BBC http://news.bbc.co.uk .


Außer dem Teamnamen und dem Herstellerlogo stand bisher nie etwas anderes auf dem Trikot einer Nationalmannschaft. "Die Botschaft ist eine einfache, aber sie ist sehr wichtig. Das Team und die Fans sollen nein zum Rassismus sagen", so Englands Coach Sven-Goran Eriksson. Die holländische Mannschaft wird ebenfalls auf ihr traditionelles orangenfarbiges Trikot verzichten. Sie läuft in einem schwarz-weißen Dress auf und demonstriert auf diese Weise ihre Verbundenheit zur Anti-Rassismus-Kampagne. "Es fällt uns nicht leicht, auf unsere Farbe zu verzichten, aber für diese Kampagne tun wir dies gerne", so ein Sprecher des holländischen Fußballverbands. In Holland gebe es zwar keine Probleme mit Rassismus - die holländischen Fans würden alle Spieler gleich behandeln, egal welcher Hautfarbe sie sind. "Aber wir waren in andern Ländern, wo unsere dunkelhäutigen Spieler angepöbelt und beschimpft wurden. Dort gibt es offensichtlich ein Problem."


Auch die Mannschaften von Portugal und Russland tragen heute Abend die von Nike angefertigten schwarz-weißen Trikots und zeigen damit, dass sie gegen Rassismus sind. Die Kampagne ist Teil der "Stand Up, Speak Up"-Kampagne, die vom französischen Stürmer Thierry Henry ist Leben gerufen wurde und die von Nike und zahlreichen europäischen Spielern unterstützt wird.







Puma-Chef Jochen Zeitz eilt
von Rekord zu Rekord.



Herzogenaurach - Nach Bestmarken 2004 soll die Rekordjagd des Sportartikelherstellers Puma auch in diesem Jahr weitergehen. «Wir sehen noch großes Potenzial für Marke und Unternehmen», sagte Vorstandschef Jochen Zeitz in Herzogenaurach. 2004 stieg der Konzernumsatz zum sechsten Mal in Folge zweistellig und legte um 20,1 Prozent auf 1,53 Milliarden Euro zu. Der Gewinn erhöhte sich um 43,5 Prozent auf 257 Millionen Euro und lag damit leicht über den Prognosen.


«Wir erwarten ein weiteres Rekordjahr für Puma mit einem Umsatz- und Gewinnwachstum im mittleren bis oberen einstelligen Bereich», sagte Zeitz. Die Auftragseingänge stiegen im neunten Jahr in Folge und lagen zum Jahresende 2004 erstmals über der Marke von 800 Millionen Euro, währungsbereinigt ein Plus von 18 Prozent.


"Die weltweiten Markenumsätze, die sich aus konsolidierten und Lizenz-Umsätzen ergeben, erhöhten sich um 21 Prozent und überschritten erstmals knapp die Marke von 2 Milliarden Euro. Das Potenzial liege noch deutlich höher, sagte Zeitz. «Heute verfügt Puma über ein weltweit unverwechselbares Markenprofil.» Der Vorstandschef des weltweit sechstgrößten Sportartikelherstellers schloss auch Zukäufe nicht aus. «Das Thema Akquisitionen wird uns beschäftigen.»


2004 wuchsen die Umsätze in allen Regionen. In Europa, wo Puma Nummer 3 ist, wurde erstmals die 1-Milliarden-Marke knapp übersprungen, ein Plus von 17,6 Prozent. Auf dem US-Markt habe man große Fortschritte erzielt, sagte Zeitz. Die Umsätze stiegen um mehr als 20 Prozent auf 308 Millionen US-Dollar (rd. 235 Mio Euro). Großes Potenzial sieht Zeitz in Asien, wo die Umsätze um 31,6 Prozent auf 181 Millionen Euro stiegen. Erstmals überschritt der Puma-Umsatz im größten Segment Schuhe knapp eine Milliarde Euro.


Die Puma AG Rudolf Dassler Sport beschäftigte 2004 zum Jahresende weltweit 3910 Mitarbeiter (plus 721), davon 790 (plus 122) in Deutschland. «Auch 2005 beabsichtigen wir, in Deutschland neue Arbeitsplätze zu schaffen», sagte Zeitz. Die Dividende soll um 45 Prozent auf einen Euro pro Aktie erhöht werden. Die im MDAX notierte Puma-Aktie legte am Montag zwischenzeitlich um 3,4 Prozent auf 196,4 Euro zu.
© dpa - Meldung vom 07.02.2005 12:53 Uhr







Intersport, Asics und MaxFun.cc
schließen strategische Partnerschaft

Das Ausdauersportportal MaxFun.cc baut
Serviceleistungen in Deutschland aus



Wien (pts, 6. Februar 2005 19:55) - INTERSPORT und ASICS schließen strategischen Schulterschluss im Running und Nordic Walking.
Mit dem Ziel, die Markenbekanntheit bei der Kernzielgruppe weiter auszubauen und in einen verstärkten Dialog mit dem Kunden zu treten, wird ASICS ab sofort mit dem Onlineportal MaxFun (www.maxfun.de) kooperieren, bei dem sich Marktführer (u.a. INTERSPORT, Mika-Timing, Polar) aus den unterschiedlichen Bereichen zu einer Kompetenzpartnerschaft zusammen geschlossen haben.


Durch die Integration der jeweiligen Marktführer in ihrem Bereich, gilt MaxFun als das kommende Portal für Running und Walking in Deutschland. Konsequenter Weise sind Intersport als größter Einkaufverband und ASICS als Marktführer im Running und Walking nun mit MaxFun eine partnerschaftliche Kooperation eingegangen. Gemeinsam mit weiteren Partner (u.a. Mika-Timing und Polar) wird den nach wie vor boomenden Sportarten Running und Nordic Walking ein allumfassendes Medium von kompetenten Partnern zur Seite gestellt.


"Die Möglichkeit, sportbegeisterten Läuferinnen und Läufer, sowie der wachsenden Fangemeinde der Nordic Walker über MaxFun ein zusätzliches, innovatives Forum zu bieten, hat uns begeistert. Gemeinsam mit den allesamt kompetenten Partnern erhalten wir ein perfektes Tool, Servicedienstleistungen zu erhöhen", erklärt Dieter Bauer, Geschäftsführer ASICS Deutschland. Teilnehmern und Interessierten können sich auf unzählige Service-Features freuen: Neben Online-Anmeldungen für Laufveranstaltungen (inklusive Zahlungssystem), Ergebnisdienst mit Zielfotos und Video vom Event, runden Veranstaltungskalender, Tipps & Tricks fürs Laufen und Nordic Walken sowie Foren, Shop und umfangreicher Content das Portal. ASICS geht davon aus, dass dieses ganzheitliche Serviceangebot mehrere hunderttausend Sportbegeisterte ansprechen wird. Neben den Online-Aktivitäten wird das MaxFun-Magazin als begleitendes Printmedium eine weitere Plattform für alle Laufbegeisterten in Deutschland darstellen.







Nike launcht Anti-Rassismus-Kampagne

Ereignisse aus dem vergangenen Jahr geben Anstoß



Frankfurt/Wien (pte, 2. Februar 2005 15:58) - Unter dem Titel "Stand Up Speak Up" http://www.standupspeakup.com startet der Sportartikelhersteller Nike eine Anti-Rassismus-Kampagne. Ziel der Initiative ist es, Fans zu ermuntern, ein Zeichen zu setzen und sich gegen rassistische Tendenzen im Fußballstadion und auch außerhalb zu wehren. Im vergangenen Jahr sorgten rassistische Aussagen des spanischen Nationaltrainers Luis Aragones gegenüber Thierry Henry für Schlagzeilen. In der Folge häuften sich rassistische Aktionen von Fans gegenüber dunkelhäutigen Spielern, speziell in Spanien. Henry bat daraufhin Nike, ihn bei einer Initiative gegen Rassismus im Fußball zu unterstützen.


Symbol dieser Initiative und äußeres Zeichen gegen Rassismus ist ein schwarz-weißes Armband, welches die Verbindung zwischen Spielern aller Hautfarben visualisieren soll. Viele prominente Spieler in Europa haben sich bereits mit Henry solidarisiert und werden ab dem 5. Februar mit diesem Armband in den Stadien einlaufen. Zudem wird am gleichen Tag europaweit ein TV-Spot mit Top-Stars des europäischen Fußballs "on air" gehen. In diesem Spot wirken neben Thierry Henry und Ronaldinho auch die beiden Dortmunder Spieler Otto Addo und Christoph Metzelder mit.


Ab dem 6. Februar werden europaweit 2,5 Mio. Armbänder den Fans angeboten. Als Gegenleistung soll ein Mindestbetrag von zwei Euro gespendet werden. In Deutschland werden die Bänder in den Filialen von Runners Point, ausgewählten Intersport- und Sport2000-Filialen und den Fanshops von Borussia Dortmund, Hertha BSC, Hamburger SV, VfL Wolfsburg, VfL Bochum und 1860 München erhältlich sein. In Österreich gibt es sie in den Nike-Stores (Wien/Mariahilfer Straße und Parndorf/Outlet). Weitere Kooperationen für die Distribution in der Alpenrepublik sollen in den nächsten Tagen noch bekannt gegeben werden.


Die Spenden werden in einen zentralen Stand-Up-Speak-Up-Fonds eingezahlt, der von einer unabhängigen, gemeinnützigen Organisation, der König-Baudouin-Stiftung in Brüssel, verwaltet wird. Diese Stiftung wird eine umfangreiche Studie zum Thema Rassismus im Fußball durchführen und die Spenden an verschiedene in diesem Bereich engagierte Organisationen in ganz Europa verteilen.







adidas erzielt 2004 Rekordgewinn

Prognosen für 2005 bekräftigt



HERZOGENAURACH - Europas größter Sportartikel-Hersteller adidas-Salomon hat das Geschäftsjahr 2004 mit einem Rekordgewinn abgeschlossen und seine Prognosen für 2005 bekräftigt. Der Überschuss sei vorläufigen Zahlen zufolge um 21 Prozent auf 314 (Vorjahr: 260) Millionen Euro gestiegen, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Herzogenaurach mit. Von dpa-AFX befragte Analysten hatten im Durchschnitt mit 318 Millionen Euro gerechnet. Das Unternehmen selbst hatte ein Plus von 20 Prozent in Aussicht gestellt. Der Umsatz erhöhte sich den Angaben zufolge auf 6,478 (6,27) Milliarden Euro. Das entspricht währungsbereinigt einer Verbesserung von sieben Prozent. Adidas hatte ein Plus von fünf Prozent prognostiziert. Analysten hatten mit 6,45 Milliarden Euro gerechnet.


Der Betriebsgewinn erhöhte sich auf um 18 Prozent auf 580 (490) Millionen Euro. Hier hatten Volkswirte mit 591 Millionen Euro gerechnet.


"Unser Rekordergebnis ist vor allem auf währungsbereinigtes Umsatzwachstum bei allen Marken und in allen Regionen sowie auf einen starken Anstieg der Rohertragsmarge zurückzuführen", sagte Konzernchef Herbert Hainer.


Für 2005 bekräftigte das Unternehmen seine Prognosen und rechnet beim Umsatz weiter mit einem währungsbereinigten Wachstum im mittleren bis hohen einstelligen Bereich und beim Gewinn mit einer Steigerung zwischen zehn und 15 Prozent./rw/kro
© dpa - Meldung vom 27.01.2005 07:54 Uhr







Schuhmoden Sommer 2005

Feuerwerk der Farben



Neu-Isenburg - Türkis, grün oder gelb: Die Schuhmode des Sommers 2005 präsentiert sich als Feuerwerk der Farben und dekorativ wie selten zuvor. Die Preise sollen stabil bleiben, berichtete das Deutschen Schuhinstitut, das am Dienstag in Neu-Isenburg die Modellpalette der neuen Saison vorstellte. Bei den Damen kommt kaum ein Schuh ohne Strass oder Schleifen aus, Blumengirlanden schlängeln sich über Riemchen und Querspangen. Kein Weg führt in diesem Sommer an Ballerinas und Pumps vorbei. Ballerinas mit ihrem klassischen kleinen Absatz avancieren zum schicken, aber bequemen Schuh für den ganzen Tag. Pumps mit extrem hohen Absätzen oder kleinen Absätzen und gerundeter Spitze sind die Aufsteiger der Saison.


Ganz auf Farbe setzt die Schuhindustrie auch bei Herren. Absolut im Kommen sind helle Töne wie Cremeweiß, das mit Bleu, Vanille oder sogar Rosé kombiniert werden kann. Favorit für die Freizeit bleiben Sneakers, die ebenso schlank wie leicht gearbeitet sind und ohne Strümpfe getragen werden. Bei den Business- und Citymodellen dominiert Klassisches in Brauntönen.


Mit tragbarer und alltagstauglicher Mode hofft die Schuhindustrie, die Kaufzurückhaltung der Verbraucher zu überwinden. Im vergangenen Jahr stagnierte das Geschäft. Den Gesamtumsatz der Branche beziffert das Schuhinstitut auf rund drei Milliarden Euro. Die Zahl der Betriebe sank 2004 um neun Prozent auf 101. Deutschen Betrieben und dem Facheinzelhandel mache die Konkurrenz von Billiganbietern zu schaffen, sagte der Geschäftsführer des Schuhinstituts, Philipp Urban.


Gestützt wurde das Geschäft der Schuhindustrie von Exporten, die um rund 20 Prozent zunahmen. Hauptexportländer waren die USA, Japan und die arabischen Staaten. Die Ausfuhren will die Branche weiter steigern. Wachstumschancen gebe es vor allem in China. Die deutsche Schuhindustrie beschäftigt rund 13600 Mitarbeiter.







Nike & Co aggressiver am Sportartikel-Sektor

Hersteller kämpfen um 400-Mio.-Dollar-Segment



New York (pte, 25. Januar 2005 09:26) - Mit einer neuen Werbelinie zeigt der Sportartikelhersteller Nike die Aggressivität, die im Segment der Sportbekleidung an den Tag gelegt wird. Sportler tragen in den 60-Sekunden-Werbungen Masken, die Profi-Baseballer und Football-Spieler in "eiserne Wettkämpfer" verwandeln. Dieser TV-Spot steht laut New York Times http://www.nytimes.com für den harten Wettbewerb in den USA von Nike, Adidas, Reebok und Under Armour. Nike lässt sich die neue Kampagne zwischen 20 und 30 Mio. Dollar kosten. Die gesamte Sportindustrie ist hier um eine richtige Balance zwischen Spielfreude und Aggressivität in ihrem Kommunikationsauftritt bemüht.


Der härteste Konkurrent für Nike im Nischen-Bereich der "Compression Wear" ist Under Armour. Gegründet wurde Under Armour erst vor zehn Jahren durch den Football-interessierten Universitätsabgängiger Kevin Plank. Compression Wear steht für eng anliegende und leichtgewichtige Shirts und Leggings. Im vergangenen Jahr erwirtschaftet dieses Segment Umsätze in der Höhe von 400 Mio. Dollar. Analysten schätzen den Marktanteil von Under Armour auf an die 50 Prozent.


Diese Marktstellung setzt Nike & Co unter Druck und führt zu einem erhöhten Promotion-Output der Sportartikelhersteller. Nike hatte erst kürzlich einen Fünf-Jahres-Vertrag mit der Major Baseball League abgeschlossen und wird ab Frühling offizieller Ausstatter der 30 Teams der Liga. Davor zeichnete Under Armour für deren Sportbekleidung verantwortlich.


Das Werbethema von Under Armour hat bereits in den Sportalltag der Fans Eingang gefunden und ist Teil der Populärkultur. Die Anhänger singen "Protect this house" bei Spielen. Der Spruch ziert auch Posters und Armbänder. Eine Antwort auf diesen Claim gibt es auch schon. Das Football-Team des New England Patriots singt in einem eigenen Werbspot bereits "Not in our house".







FIFA und Adidas bleiben Partner

351 Mio. Dollar sind vereinbart



Zürich (pte, 19. Januar 2005 15:50) - Der Weltfußballverband FIFA http://www.fifa.com und der Sportartikelhersteller Adidas http://www.adidas.com setzen ihre Partnerschaft bis 2014 fort. Adidas ist der offizielle Sportartikel-Liferant für die Periode 2007-2014. Die FIFA erhält von Adidas 351 Mio. Dollar, wovon 215 Mio. bar und 136 Mio. in Sachleistungen erbracht werden, so der Vertrag, der heute, Mittwoch, unterschrieben worden ist.


"Ich freue mich, dass die FIFA und Adidas ihre Zusammenarbeit im Hinblick auf die Förderung des Fußballs fortsetzen", erklärte FIFA-Präsident Sepp Blatter. "Es ist für uns Verantwortung und Herausforderung zugleich, die Welt mithilfe unserer gemeinsamen Leidenschaft für den Fußball und seiner Entwicklung zu verbessern." Aus einer Ausschreibung, bei der auch andere Firmen ihr Interesse angemeldet haben, ist Adidas als erster FIFA-Partner hervorgegangen. Neu werden die FIFA-Marketingpartner in drei Kategorien eingeteilt: FIFA-Partner (sechs), Sponsoren der FIFA Fußballweltmeisterschaft (sechs bis acht) und Nationale Förderer (vier bis sechs).


Als FIFA-Partner ist Adidas im Besitz von Hauptsponsoringrechten an allen FIFA-Veranstaltungen, einschließlich den FIFA Fußball-Weltmeisterschaften 2010 und 2014. "Adidas ist die Nummer eins im globalen Fußball. Die FIFA Fußball-Weltmeisterschaft ist für uns deshalb eine perfekte Bühne", so Herbert Hainer, CEO der Adidas-Salomon AG.







Puma zieht Schimpansen-Werbung zurück

Tierschutzorganisationen setzen sich durch



New York (pte) - Puma http://www.puma.com/ wird seinen Werbespot mit einem Schimpansen in einer Windel nicht mehr zeigen, nachdem ihn die renommierte Wissenschaftlerin Jane Goodall mit Unterstützung von 30 Tierschutzorganisationen verurteilt hat. Gleichzeitig verteidigte der Sportriese energisch den fraglichen Spot, der von der Amerikanischen Menschenfreundlichen Gesellschaft (American Humane Society) http://www.americanhumane.org/ und dem New Yorker Büro der PETA eigentlich freigegeben worden war. Das berichtet der Guardian http://www.guardian.co.uk


"Schimpansen und andere Affen leiden furchtbar für die Unterhaltung der Gesellschaft", so Goodall. Es sei Zeit den Missbrauch der Kreaturen zu überwinden. Craig Redmond von CAPS sagte, dass Schimpansen, die in der Werbung verwendet werden, schon sehr früh von der Mutter weggenommen werden und nur bis zu einem gewissen Alter eingesetzt werden können, weil sie zu stark werden für die Menschen. Dann verbrächten sie 40 Jahre in Gefangenschaft, weil es für sie keine Verwendung mehr gibt in der Unterhaltungsbranche.


Pumas Corporate Communications Chef, Ulf Santjer, betonte, der dreijährige Affe wäre äußerst sorgsam behandelt worden, sowohl während seiner Karriere in der Werbung als auch im Leben mit seinen menschlichen Eltern. "Seine Eltern adoptierten ihn, nachdem seine leibliche Mutter gestorben war als er noch ein Baby war. Die American Humane Society war bei den Aufnahmen dabei. Der Trainer des Affen war ebenfalls die ganze Zeit anwesend, als wesentliches Mitglied des Teams."







China plant Regeln für TV-Werbung

Nike-Spot als Anlassfall



Peking (pte, 13. Dezember 2004 11:47) - Die chinesischen Behörden planen genauere Regeln für TV-Werbung festzulegen. Anlass für die neuen Regeln für TV-Werbespots ist der in China verbotene "Chamber of Fear"-Spot von Nike (vgl. pte http://www.pressetext.de/pte.mc?pte=041207056 ). Die Regelung werde die Standards spezifizieren, die TV-Werbung in China einhalten müsse, berichtet das Wall Street Journal (WSJ).


Die neue Regelung soll schon im ersten Quartal 2005 wirksam werden. Die Öffentlichkeit habe noch die Möglichkeit Stellungnahmen zu den Entwürfen der State Administration of Radio, Film und Television (SARFT) http://www.sarft.gov.cn abzugeben, bevor sie gültig werden, so das WSJ. Die Regelung werde Vorschriften zu Design, Metaphorik, Schicklichkeit und zum möglichen Einfluss auf junge Seher enthalten.


Das Gesetz werde sich nicht explizit an internationale Werber richten. Auch chinesische Unternehmen müssen künftig ihre TV-Werbung anpassen. Deren TV-Werbung enthalte beispielsweise oft sexuelle Anspielungen, die anstößig seien. Der Nike-Spot "Chamber of Fear" spielt vor allem auf den Kung-Fu-Klassiker "The 36th Chambers of Shaolin" sowie auf rundenbasierte Computerspiele an. Der US-Basketballstar LeBron James besiegt nacheinander verschiedene Gegner wie Kung-Fu-Meister und Cartoon-Drachen. In Chinas Online-Foren wurde der TV-Spot als Sinnbild des Sieges des Westens über die chinesische Kultur verstanden.







Puma launcht puristische Werbelinie

Einfache TV-Spots mit Tieren für
noch mehr Marken-Charakter: Puma



Herzogenaurach (pte, 3. Dezember 2004 14:00) - Der Sportartikelhersteller Puma http://www.puma.de ist seit Dezember-Beginn mit einer neuen TV-Kampagne im Deutschen Privatfernsehen zu sehen. Die Kampagne nennt sich "New Stuff". Durch eine einfache Gestaltung sollen die Puma-Schuhe in den Vordergrund gestellt werden. Aufgepeppt werden die TV-Spots mit Affen, Ameisen und Schmetterlingen, die sich mit Puma-Sportschuhen vergnügen. Die TV-Versionen bewerben drei Schlüsselprodukte. Die Print-Sujets folgen im nächsten Jahr.


In einem Spot widmet sich eine Horde von Schmetterlingen dem "TX-3", einem Retroschuh aus den 1980er Jahren, und trägt diesen davon. Im zweiten Spot machen dies Ameisen. Im dritten setzt sich ein Affe sehr intensiv mit dem Puma-Schuh auseinander. Zu sehen sind die Werbungen bei RTL, SAT1, Pro7 und MTV.


Die Print-Kampagnen starten dann im ersten Quartal des kommenden Jahres. Die Sujets sollen die "Einfachheit der TV-Spots konsequent fortsetzen". Im Rahmen der Kampagne wird es auch noch spezielle Sonderwerbeformen geben.







NBA und Nike erweitern Partnerschaft

Deal über 100 Mio. Dollar abgeschlossen



Beaverton/Oregon (pte, 10. November 2004 10:37) - Die National Basketball Association (NBA) http://www.nba.com und Nike Inc. http://www.nike.com haben bekannt gegeben, dass sie ihre globale Marketing-Partnerschaft ausweiten, wie das Wall Street Journal berichtet http://www.wsj.com . Der Deal über 100 Mio. Dollar läuft für die nächsten vier bis fünf Jahre und bietet Nike mehr Flexibilität im Gebrauch der Star-Spieler in den Werbekampagnen.


Nike und die NBA sind seit 1992 Werbe-Partner. Der neue Vertrag erlaubt es Nike, mehr Spieler mit den NBA-Uniformen der Marke in gemeinsamen Werbespots mit der Liga zu zeigen. Es wird für Nike möglich sein, "Jordan Brand"-Spieler wie Carmelo Anthony oder Converse Inc.-Spieler wie Dwyane Wade in die Spots einzubeziehen. Die Kampagnen werden während den NBA-Spielen ausgestrahlt, bei Sendungen wie NBA Inside Stuff auf ABC und auf den Homepages von Nike und der NBA.


Zusätzlich wird Nike das vier Jahre alte Programm der NBA "Basketball Without Borders" unterstützen. Dabei handelt es sich um ein Camp für junge Spieler aus Europa, Afrika und Amerika, das eine erhöhte weltweite Beteiligung am Basketball zum Ziel hat.







Beckham kreiert HipHop-Style

Adidas verspricht sich Erfolg durch PR-Wert
der britischen Fußball-Ikone



Herzogenaurach (pte, 9. November 2004 12:24) - Der Sportartikelhersteller Adidas http://www.adidas.com und Fußball-Ikone David Beckham intensivieren die Zusammenarbeit und präsentieren die erste gemeinsame Lifestyle-Kollektion. Die Produktlinie besteht aus insgesamt 23 Artikeln (Hartwaren und Textilien) sowie zahlreichen Accessoires. Jedes Produkt ist mit dem eigens entwickelten David-Beckham-Logo verziert. Während des gesamten Entwicklungsprozesses ist laut Unternehmen David Beckham eng in das Design der neuen Produkte involviert gewesen, so das Unternehmen. Die Lifestyle-Kollektion wird weltweit in über 20 Ländern vertrieben. In Deutschland und Österreich ist die Kollektion ab dem 18. November 2004 erhältlich.


Beckham selbst habe eine sehr klare Vorstellung davon, wie seine Kollektion aussehen soll. Auch sei sie hauptsächlich vom HipHop inspiriert, weil er diesen lockeren Kleidungsstil bevorzuge. Bei Adidas-Salomon gibt sich Vorstandsvorsitzender Herbert Hainer überzeugt von diesem Schritt, obwohl dies das erste Mal sei, dass ein solches Projekt gelauncht wird. Denn Beckham ist der populärste Fußballspieler der Welt und Adidas die führende Fußballmarke, so Hainer.


Mitte September hatte Marks & Spencer bekannt gegeben, einen Vertrag mit David Beckham frühzeitig aufzulösen, bevor er nächstes Frühjahr offiziell ausläuft. Dadurch will das Unternehmen eine Verjüngung seiner Marke erreichen. Damit wäre die Winterkollektion der DB07-Marke, eine Anspielung auf die Trikotnummer, die Beckham bei Manchester United hatte, die letzte. Für Frühjahr ist dann keine weitere Kollektion mehr geplant. Beckham hatte den Promotion-Deal in Höhe mehrer Mio. Pfund vor zwei Jahren unterzeichnet. Es ging um eine Produktreihe von Freizeitkleidung für Buben zwischen sechs und 14 Jahren. Zu dieser Zeit bezeichnete Marks & Spencer Beckham als "perfekte Ikone" für seine Sportsbekleidung.






Nike mit Rekordgewinn im Q1

Globale Markenpositionierung und
Nachfrage kurbeln Verkäufe an



New York (pte, 21. September 2004 11:24) - Die stabilen Verkäufe in den USA haben dem Sportartikelhersteller Nike http://www.nike.com geholfen, die Gewinne im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres um 29 Prozent zu erhöhen. Die Gewinne stiegen von 261,2 Mio. Dollar im Vergleichszeitraum 2003 auf 326,8 Mio. Dollar in diesem Jahr. Die Umsätze betrugen 2003 noch drei Mrd. Dollar und legten 2004 um 18 Prozent auf 3,6 Mrd. Dollar zu. Die Gewinne pro Aktie stiegen von 98 Cent auf 1,21 US-Dollar.


Der Konzern führt den Erfolg auf die während der Sommermonate gelaunchte "Speed"-Kampagne und die erhöhte Werbepräsenz bei Großveranstaltungen zurück, wo Athleten wie Serena Williams und Lance Armstrong Nike promoteten. Gezeigt wurden die Spots der Kampagne auch bei großen Sportevents wie der Tour de France, den Olympischen Spielen und den US-Open.


Nike-Präsident Mark Parker verwies zusätzlich auf die Steigerung der Umsätze seit den Olympischen Spielen in Sydney im Jahr 2000 um 35 Prozent. Die Marke sei durch die "Speed"-Kampagne stark aufgewertet worden. Olympia habe als Plattform sehr gut funktioniert und sich für das Unternehmen äußerst positiv ausgewirkt.


Die Vorbestellungen bei Nike für die Zeit vom September 2004 bis Jänner 2005 für Sportschuhe und Bekleidung seien um 9,9 Prozent auf 4,3 Mrd. Dollar gestiegen. In der regionalen Entwicklung stehe der asiatische-pazifische Raum mit 17 Prozent an erster Stelle gefolgt von den USA mit elf Prozent. Der gesamte amerikanische Raum habe um sechs Prozent zugenommen. Nike hatte in der Startphase der "Speed"-Kampagne mit den unter Sponsoring-Verträgen stehenden Athleten einige Probleme. Die US-Star-Leichtathletin Marion Jones wurde aufgrund eines Dopingverdachts untersucht und auch der Leichtathletik-Kollege und Lebenspartner Tim Montgomery musste sich einer Anklage wegen Verdachts auf Konsum von Steroiden verantworten.










Britische Armee investiert in Laufschuhe

Image und Reputation sollen Produkt
am Markt positionieren


London (pte, 16. September 2004 11:43) - Die britische Armee http://www.army.mod.uk bringt einen Sportschuh auf den Markt und wagt sich damit zum ersten Mal auf das Terrain der freien Märkte. Ein Verkaufsargument soll, nach eigenen Angaben, die Vorstellung von "kompromissloser Haltbarkeit" sein. Hersteller ist UK Gear, ein kleiner Sportartikelhersteller, der gestern, Mittwoch, gemeinsam mit der Armee den Sportschuh namens "PT-03" launchte. Die Verantwortlichen wollen mit Mundpropaganda in den britischen Sportschuhmarkt eindringen, wo jährlich mehr al 65 Mio. Paare verkauft werden. Getestet wurden die Schuhe von 450 Armee-Instruktoren.


Im Jahr 1979 startete Nike eine Revolution, als damals "Air" in Sportschuhe gepumpt wurde. Seit damals ist die Entwicklung in diesem Segment nicht stehen geblieben. Mittlerweile gibt es "Energy Return Systems" und "Gel" in den Sohlen. Marken wie Nike und Adidas haben Sportschuhe über die Lifestyle-Schiene und die HipHop-Kultur in die Mainstream-Mode integriert. Diese beiden Sportartikelhersteller sind auch die Topseller in diesem Segment. Asics hingegen blieb einer solchen Marken- und Kommunikationsstrategie fern und etablierte sich als eigenständige Marke jenseits eines Lifestyle-Appeals mit einem Marktanteil von 40 Prozent unter Laufsportlern.


Ein Sprecher der Armee unterstreicht beim neuen Laufschuh die Bemühungen, das eigene Image zu erweitern. Dieses Vorgehen basiert auf einem Strategiepapier aus dem Jahre 1998 genannt "wider markets". Diese Initiative fordert alle Teile der öffentlichen Hand in Großbritannien auf, zusätzliche Einnahmen durch Forcierung der Immobiliengeschäfte und Einkünfte via geistiges Eigentum zu lukrieren. Einige hätten sich das Armee-Image bereits für kommerzielle Zwecke zunutze gemacht. Und auf dieser bestehenden Armee-Reputation soll nun aufgebaut werden.


Bei der Markteinführung von PT-03 sind den Verantwortlichen die möglichen Risiken bekannt. Die Investitionen in den Sportschuh hielten sich in Grenzen und jedes verkaufte Paar würde einen Gewinn darstellen. Ein Fehlschlag würde dem Image der britischen Armee jedoch nicht zuträglich sein. UK-Gear selbst ist ein kleines Unternehmen und hat für die Entwicklung der Schuhe Designer von anderen Marken rekrutiert. Der Hersteller besteht auch auf der Tatsache, dass die Turnschuhe in keinen Sweatshops hergestellt wurden trotz der Produktion in Vietnam.


Experten attestieren dem neuen Turnschuh durchaus Wettbewerbsfähigkeit in diesem umkämpften Umfeld. Der Erfolg wird jedoch von der Überzeugungsarbeit abhängig gemacht, die erbracht werden muss, um konservative Läufer von diesem neuen Produkt zu begeistern. Eine flächendeckende Ausstattung der britischen Soldaten ist auch nicht vorgesehen.




Nike kontrolliert seine Sweatshops

Billiglohnländer jedoch noch immer attraktiv für Konzerne


New York (pte, 11. September 2004 10:15) - Der Sportartikelhersteller Nike http://www.nike.com hat die in den 90er-Jahren erhobenen Vorwürfe in Zusammenhang mit Sweatshops zum Anlass genommen, ein Kontrollsystem in seinen Zulieferbetrieben einzurichten. Die Vorwürfe richteten sich auch gegen andere Konzerne und prangerten die Auslagerung der Produktionen in Billiglohnländer an. Seit damals ist Nike bemüht, dass die 900 Zulieferbetriebe in 50 Ländern gewisse Arbeitsstandards einhalten. 97 Angestellte sind alleine bei Nike damit beschäftigt, jährlich mehrere hunderte Produktionsstätten zu inspizieren und mit Managern vor Ort Reglements zu erarbeiten und umzusetzen, so die Business Week http://www.businessweek.com.


Diese etablierten Kontrollen sollen mögliche Vorwürfe entkräften. Wenn dennoch Mängel festgestellt werden, kommt es mittlerweile nicht mehr zu öffentlichen Protesten und Boykott-Aufrufen gegen das jeweilige Unternehmen, sondern es wird direkt mit dem Unternehmen verhandelt. Deshalb hat sich die mediale Präsenz dieses Themas um ein Vielfaches reduziert. Das System, mit den auftretenden Problemen auf diese Art zurechtzukommen, scheint zu funktionieren und Nike muss sich jetzt nur mehr mit arbeitsrechtlichen Fragen beschäftigen und nicht mehr mit Grundsatzdiskussionen.


Die Miteinbeziehung solcher Produktionsstätten bei der Lösung gewisser Mängel hat die Problematik der Sweatshops jedoch nicht gelöst. Neben Nike haben auch andere Konzerne solche Kontrollmechanismen etabliert. Vor Ort wurden durch die Kontrollen jedoch meist nur die evidentesten Mängel beseitigt, berichten Menschenrechtsorganisationen. Große US-Einzelhandelsketten wie Wal-Mart und Target unternehmen jedoch bis heute nichts, um ihre Zulieferer unter die Lupe zu nehmen. Weltweit sollen an die 90.000 Unternehmen in diesem US-Zulieferer-Zyklus beschäftigt sein.


Auch die besten Anti-Sweatshop-Kampagnen von Nike & Co haben die gravierenden Probleme in diesem Produktionssystem nicht wirklich verbessert. Geringe Löhne und die Abwesenheit von Gewerkschaften stehen nach wie vor auf der Tagesordnung. Nächstes Jahr soll sich diese Problematik noch verschlimmern, wenn die US-Import-Quoten massiv geändert werden und China verstärkt als Land mit der Möglichkeit für Billigproduktionen auf dem Markt präsent ist. Das Reich der Mitte kann mit den niedrigsten Löhnen aufwarten und einem Verbot von Gewerkschaften. Ein chinesischer Arbeiter verdient in der Stunde rund 16 Cent.




Nike und Adidas setzen auf Olympia und Fußball

Große Events und Athleten wieder
im Vordergrund der Promotion


New York (pte, 27. August 2004 13:05) - Die Marketingstrategien bei Sportartikelhersteller bauen wieder verstärkt auf Personen-bezogene Promotion. Bei den Olympischen Spielen in Athen sind zahlreiche Sportler mit Sport-Equipment ausgestattet, das Vorbildwirkung für die Konsumenten haben soll. Adidas http://www.adidas.com und Nike http://www.nike.com haben ihre Produktinnovationen und das Marketing zum Teil auch auf Erfolge der gesponserten Athleten abgestimmt und bewegen sich damit vielerorts auf dünnem Eis. Ein Ausscheiden der Athleten macht den Marketingverantwortlichen oftmals einen Strich durch die Rechnung und beeinflusst langfristig angelegt Strategien doch erheblich.


So geschehen auch im Fall des Leichtathleten Maurice Greene, für den von Adidas eigens ein Schuh entwickelt wurde und der in Athen mit sportlichen Erfolgen den späteren Verkauf ankurbeln sollte. Greene holte "nur" Bronze. Wobei dies nicht so dramatisch für den Sportartikelhersteller ist, da Adidas mittlerweile einen anderen Schuh in den Verkauf bringt. Eine Mainstream-tauglichere Version, Teil der "Urbanen Linie", des Green-Modells wird in Fashion-Stores angeboten und nicht in Sportgeschäften, wie ursprünglich geplant. Ein Adidas-Marketing-Manager rechtfertigt diesen Schritt mit dem Erreichen einer breiteren Zielgruppe.


Auch der Konkurrent Nike ist bei Olympia mit mehreren Laufschuhen am Start, die in den Wochen danach in den Geschäften landen werden. Auch die neusten Versionen der Schwimmbrillen und der Radfahrer-Anzüge von Nike, die in Athen zum Einsatz gekommen sind, können demnächst käuflich erworben werden. Das Bedürfnis, diese Produkte auch selbst zu besitzen, werde bei den Endverbrauchern medial durch das Vorführen der Produkte erzeugt und die Befriedigung der Bedürfnisse übernehme dann der Einzelhandel, so ein Sportmarketingexperte.


Die Olympischen Spielen werden als härteres Umfeld für Sportmarketing gesehen als Fußball-Großveranstaltungen wie Weltmeisterschaften. Adidas gibt Unsummen für Werbung in diesem Bereich aus, sieht aber kurz danach Erfolge im Anstieg der Verkäufe. Im Jahr 2002, der letzten Fußball-WM, stiegen die Verkäufe im Bereich der Fußball-Bekleidung um 30 Prozent. Für dieses Jahr wird ein Anstieg um bis zu 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr in diesem Segment aufgrund des Engagements bei der diesjährigen EM erwartet.




Schuhhersteller widmet sich dem Weltfrieden

Converse Special-Edition will mit
Lennon-Abbild globalen Frieden unterstützen


London (pte, 25. August 2004 15:59) - Der US-Sportartikelhersteller Converse http://converse.com launcht eine Friedens-Version seiner Chuck-Taylor-Converse- Turnschuhe (Chucks) unter Mitarbeit der John-Lennon-Witwe Yoko Ono, so der Media Guardian. Das Abbild Lennons und die berühmte Textzeile "Imagine all the people, living life in peace" werden auf einer 60-Dollar-Variante der Sportschuhe affichiert. Converse war vergangenes Jahr um 278 Mio. Euro von Nike gekauft worden. Nike hatte bereits vor 20 Jahren eine Auseinandersetzung mit der Witwe des Sängers, da der Konzern unerlaubter Weise einen Lennon-Song in einer Kampagne verwendet hatte. Nike setzt jetzt bei Converse verstärkt auf den Retro-Faktor des All-Star-Modells und zusätzlich auch auf Product-Placement. So geschehen in den Hollywood-Produktionen I, Robot und A Cinderella Story, wo der Schuh präsent ist.


Ein Teil aus Erlösen der Verkäufe des Peace-All-Star-Modells soll Friedens-Organisationen im Non-Profit-Bereich zugute kommen. Bei Converse wird auf den Bekanntheitsgrad des Schuh-Modells verwiesen. Die Converse-All-Star würden als Schuh-Ikone für die weltweite Vereinigung der Menschen stehen und das globale Streben nach Frieden unterstützen, so der Converse-CEO Jack Boys. Künftig soll jedes Jahr ein von Künstlern gestalteter Schuh auf den Markt gebracht werden und so den "globalen Frieden Realität werden lassen".


Erst kürzlich wurde in den USA eine Markenkampagne für den legendären Turnschuh gelauncht. Ein minimales Werbebudget war seit jeher charakteristisch für die All-Star-Turnschuhe und trotzdem konnten sie sich nahezu hundert Jahre auf dem Markt behaupten. Die TV-Spots handeln von Menschen - meist unbekannten Künstlern, Designern und Musikern - die von den Schuhen sprechen, bis hin zu einem Mann, der Chuck-Taylor-Schuhe einfach aufisst. Kritiker meinen, die Idee dahinter ist auch nicht mehr ganz neu, wie die Schuhe selbst.




Globale Nike-Kampagne in Schwierigkeiten

Vorwurf der Glorifizierung von Kindesmissbrauch in der Werbung


London/Melbourne (pte, 17. August 2004 11:05) - Der Sportartikelhersteller Nike http://www.nike.com sendet einen TV-Spot einer globalen Kampagne in Australien nicht mehr. Grund dafür ist die Story des Spots, wo junge Mädchen versuchen, ihren Tennislehrer zu beeindrucken, berichtet der Media Guardian. In Australien wurde jedoch erst kürzlich ein Tennislehrer wegen sexueller Belästigung eines 14-jährigen Mädchens zu einer Haftstrafe verurteilt. Proteste kamen seitens Gruppierungen, die der Werbung Respektlosigkeit gegenüber Kindern attestieren. Ein Sprecher von Nike in Australien entschuldigte sich für den Inhalt der Kampagne und den möglichen Schaden, der dadurch entstanden ist. In anderen Ländern bleibt der Spot weiterhin Teil der Kampagne. In Großbritannien wird er im terrestrischen und Satelliten-TV zu sehen sein.


Für Nike ist dies ein weiterer Rückschlag im Rahmen der Kampagnen rund um die Olympischen Spiele. Erst vergangene Woche gab Serena Williams ihre Nicht-Teilnahme bei den Spielen aufgrund einer Verletzung an. Sie sollte eine der Aushängeschilder für Nike-Sponsoring in Athen sein.


Turbulenzen in Zusammenhang um Nike-TV-Spots hatte es bereits im Vorfeld der Olympischen Spiele gegeben. Nachdem US-Star-Leichtathletin Marion Jones wegen Dopingverdachts untersucht wurde und die Zukunft des Sponsor-Vertrages und die damit abhängigen TV-Spots ungewiss waren, musste sich ihr Leichtathletik-Kollege und Lebenspartner Tim Montgomery wegen des Verdachts auf Konsum von Steroiden verantworten. Er hätte in einem TV-Spot die Hauptrolle spielen sollen, wurde jedoch heimlich daraus "entfernt". Nike entschied sich damals für eine andere Variante. An seiner Stelle wurde Marion Jones wieder ins Rampenlicht gerückt und läuft jetzt in dem Spot "um ihr Leben".




Markenikone Nike schluckt Schuhdiskonter

Billighersteller Official Starter für
43 Mio. Dollar übernommen


New York (pte, 12. August 2004 12:29) - Der Sportartikel- und Bekleidungskonzern Nike http://www.nike.com hat die New Yorker Unternehmen Official Starter Properties und Official Starter übernommen. Die beiden Unternehmen stellen Sportartikel und Schuhe der Billigmarke Starter, Team Starter und Asphalt her, die hauptsächlich bei Diskontketten angeboten werden. Wie das Wall Street Journal (WSJ) heute, Donnerstag, berichtet, hat Nike für die Unternehmen insgesamt rund 43 Mio. Dollar bezahlt. Der US-Konzern, dessen Name oft als Synonym für Markenpolitik verwendet wird, betritt damit den Markt für Billiganbieter.


"Wir ermöglichen uns so den Zugang zu Wachstumspotenzialen, schaffen aber mit Starter einen Markenpuffer, der uns den Markteintritt erlaubt und trotzdem (den Markennamen) Nike schützt", erläuterte Tom Clarke; Nike-Präsident für New Business Ventures, den Schritt. Starter sei die Nummer eins Marke bei den Billiganbietern. Die Übernahme biete daher bisher nicht erschlossene Möglichkeiten für Nike. Neben den eigenen Marken stellt Official Starter auch die NBA-Franchise Marken Shaq und Dunkman in Lizenz her.


Der Deal verdeutlicht einmal mehr die Veränderung im Kaufverhalten der Konsumenten seit erfolgreiche Bücher wie Naomi Kleins "No Logo" oder Werbekampagnen wie "Geiz ist geil" den Wert von Marken relativiert haben. Diskonter erreichen immer größere Marktanteile und Billigmarken halten auch in Haushalten mit gehobeneren Einkommen Einzug. In seinem kürzlich erschienenem Buch "Nimm Drei, zahl Zwei. Wie geil ist Geiz wirklich?" sieht der Philosoph Alfred Pfabigan sogar den Anfang vom Ende des Konsumismus am Horizont.




Legendäre Turnschuhe bekommen Marken-Kampagne

Sportartikelhersteller lässt Schuh-Träger sprechen
und hofft auf Markenstärkung


New York (pte, 9. August 2004 14:45) - Ein minimales Werbebudget ist seit jeher charakteristisch gewesen für die Chuck-Taylor-All-Star-Turnschuhe (Chucks) von Converse und trotzdem haben sie sich nahezu hundert Jahre auf dem Markt behaupten können. Der Sportartikel-Hersteller Converse wurde letztes Jahr von Nike übernommen und startet jetzt mit der ersten großen Marken-Kampagne für seine Schuh-Linie Chuck-Taylor berichtet das Wall Street Journal http://www.wsj.com . Die TV-Spots handeln von Menschen - meist unbekannten Künstlern, Designern und Musikern - die von den Schuhe sprechen, bis hin zu einem Mann, der Chuck-Taylor-Schuhe einfach aufisst. Die Idee dahinter ist auch nicht mehr ganz neu, wie die Schuhe selbst. Kritiker sehen auch Gefahrenpotenzial in der Kampagne.



Für die Produktion der Spots wurden in den USA 300 potenzielle Filmemacher in Kunst-Schulen, über Websites, Designer-Shops und Einzelhändler kontaktiert. All jene, deren Arbeiten für einen TV-Spot verwendet wurden, bekamen 10.000 Dollar, für Online-Werbung gab es 1.000 Dollar. In den Vereinigten Staaten beginnen die TV-Spots heute, Montagabend, auf MTV, Cartoon Network und Comedy Central. In Europa startete die Kampagne letzte Woche, in Asien voraussichtlich nächsten Frühling.


Derzeit hat Converse einen 1,07-Prozent-Anteil am Turnschuhmarkt. Im letzten Jahr waren es nur 0,63 Prozent. Die Zunahme in dieser Größe ist für dieses stagnierende Marktsegment sensationell und das meiste wurde durch Verkäufe von Chucks erwirtschaftet. Experten halten die Kampagne für überflüssig, da die Schuhe ohnehin eine hohe Reputation genießen würden. Converse gab vergangenes Jahr nur 17.000 Dollar für Chucks-Werbung aus bei einem Werbebudget von 5,6 Mio. Dollar für die gesamte Produktpalette.


David Maddocks, Marketing-Vize und Produktentwickler bei Converse, rechtfertigt diesen Schritt mit der Begründung, so einen Dialog zwischen dem Unternehmen und den Kunden beginnen zu können. Über Chucks etwas zu sagen, sei überflüssig, so Maddocks, deswegen sollen auch deren Träger in der Webung zu Wort kommen.




Nike-Athleten unter Doping Verdacht

Heavy-Rotation bei Nike-TV-Spots
soll Imageschaden verhindern


New York (pte, 6. August 2004 13:00) - Die Turbulenzen um die unter Vertrag stehenden Athleten des Sportartikelherstellers Nike nehmen kein Ende. Nachdem US-Star-Leichtathletin Marion Jones seit kurzem wegen Dopingverdachts untersucht wird und die Zukunft des Sponsor-Vertrages und die damit abhängigen TV-Spots ungewiss sind, muss sich ihr Leichtathletik-Kollege und Lebenspartner Tim Montgomery nun einer Anklage wegen Verdachts auf Konsum von Steroiden verantworten. Er hätte in einem Nike-TV-Spot die Hauptrolle spielen sollen, wurde jedoch jetzt heimlich daraus entfernt. Nike entschied sich einfach für eine andere Variante. An seiner Stelle ist jetzt nun Marion Jones wieder präsent und läuft für Nike in dem Spot "um ihr Leben", berichtet das Wall Street Journal http://www.wsj.com .


Der Fall Jones bringt den Sportartikelhersteller in Bedrängnis, da im Vorfeld der Olympischen Spiele Entscheidungen für die Weiterführung bereits bestehender Werbekampagnen getroffen werden mussten. Marion Jones, eine der Athletinnen der "Speed"-Werbekampagne von Nike, wird seit damals wegen des Verdachts auf Doping untersucht. Der für Athen geplante TV-Spot mit Jones würde bei einem positiven Ergebnis dem Nike-Image schweren Schaden zufügen. Jones ist Teil der Speed-Kampagne, in der auch Tennis-Star Serena Williams zu sehen ist, mit der Nike bei den großen Sport-Events im Sommer präsent ist. pte berichtete: http://www.pte.at/pte.mc?pte=040707046 .


Jones hat seit 1997 einen Vertrag mit Nike und gewann bei den olympischen Spielen in Sydney fünf Medaillen. Montgomery ist auch seit einigen Jahren bei dem Sportartikelhersteller unter Vertrag. Umso schlimmer kommt jetzt die Anklage der US-Anti-Doping-Behörde und einer bevorstehenden Sperre auf Lebenszeit. Der Leichtathlet schaffte zusätzlich nicht die Qualifikation für den 100-Meter-Sprintbewerb in Athen. Jones tritt in Griechenland auch nur im Weitsprungbewerb an und ist bis jetzt noch nicht von den Vorwürfen der Doping-Behörde freigesprochen worden.


Nike kommentiert den Abzug von Montgomery aus dem Spot nicht. Ein Sprecher erklärt aber eine Strategie des Konzerns, bei TV-Spots immer mehrere Varianten zu produzieren, um diese je nach Bedarf zusammenstellen zu können. Der Sportartikelhersteller ist in der Vergangenheit jedoch zu seinen gesponserten Athleten gestanden, auch wenn diese mit Vorwürfen belastet oder, im Fall der Eiskunstläuferin Tonya Harding, verurteilet wurden.




Comeback der Schuhputzmaschine

Hochkarätige Dienstleistung verpackt
in edlem Design


Zell am Moos (pts, 27. Juli 2004 09:30) - Die Erkenntnis, dass eine gute Serviceleistung auch von optisch großer Qualität sein kann, war für den Oberösterreicher Felix Lausenhammer der Startschuss für die Wiedergeburt der Schuhputzmaschine. Jetzt hat er seine Passion für gutgewixtes Schuhwerk in ein blühendes Geschäft verwandelt.


Wurden Schuhputzmaschinen wegen ihrer Servicefunktion bisher vor allem in Hotels eingesetzt, so gelingt ihm mit ansprechendem Design auch der Vormarsch ins Büro und in die Privathaushalte. Dokumentiert wird der Erfolg durch die Beliebtheit des "Butlers" in Branchen, die großen Wert auf gepflegtes Auftreten der Mitarbeiter legen, z.B. Werbeagenturen oder Verkaufsabteilungen in großen Unternehmen.


Die Vorteile des Butlers liegen - neben der avantgardistischen Optik - bei der hohen Funktionalität durch die vertikal angeordnete Bürste und der Möglichkeit, das Gerät ohne Standsockel als platzsparendes Wandmodell zu verwenden. Im privaten Bereich ist der Butler mittlerweile ein gesuchtes Geschenk für Geburtstage, Weihnachten oder Hochzeiten.


Erhältlich ist der Butler ab 299,- direkt beim Hersteller. Die Nachrichtenagentur pressetxt.europa bietet den Butler jetzt für ihre Leserinnen und Leser in einer einmaligen Sommeraktion zum Sondertarif. 75 Euro Sommer-Rabatt gibt es auf das Topmodell, die HOTEL-Ausführung mit Abschaltautomatik, das nun bis 31. August 2004 statt Euro 332,50 nur Euro 257,50 (ohne MWSt.) kostet. 50 Euro Sommer-Rabatt auf die STANDARD-Ausführung mit Ein-/Ausschalter, bis Ende August statt Euro 249,17 um Euro 199,17 (ohne MWSt.). Bestellen Sie ohne Risiko mit 7 Tage Rückgaberecht, max. 9 Euro Versandkosten in Österreich, Deutschland und Schweiz! http://www.pressetext.at/butlersjoy


Weiteres Fotomaterial ist als Download unter http://www.butlersjoy.com erhältlich oder kann mit einer großen Auswahl an weiteren Aufnahmen auf einer CD direkt bei Butlersjoy GmbH, A-4893 Zell am Moos, Erlenweg 4, Tel. 0043 (0) 699-11740194 oder 0043-6234-7095-0, fax -41, office@butlersjoy.com, angefordert werden.




Warnung vor Triclosan in Textilien

Greenpeace: Socken und Strümpfe sind betroffen


Wien/Hamburg (pte, 29. April 2004 15:08) - Die Umweltorganisation Greenpeace warnt vor gefährlichen Chemikalien in Textilien. Ein Test des Kölner eco-Umweltinstitutes http://www.eco-umweltinstitut.de für die aktuelle Ausgabe des deutschen Greenpeace-Magazins http://www.greenpeace-magazin.de hat ergeben, dass in vier von sechs Textilien die antibakterielle Chlorchemikalie Triclosan enthalten ist. Triclosan soll vor allem dafür sorgen, dass in den Textilien kein Schweißgeruch mehr auftritt.


Bereits im Herbst des Vorjahres hatte Greenpeace nachdrücklich vor dieser Substanz in verschiedenen Kosmetika gewarnt. Auch Produkte, die in Österreich verkauft werden, sind betroffen: so etwa Socken und Strümpfe von Tchibo/Eduscho. Triclosan ist ein weißes, kristallines Pulver von leicht aromatischem Geruch. Es wirkt desinfizierend und beseitigt unangenehmen Körpergeruch, wird daher als "eingebauter Deodorant" in Textilien verwendet. Die untersuchten Textilien enthielten Triclosan in Konzentrationen von bis 500 Milligramm pro Kilogramm Textil. Die EU stuft das Dauergift aus der Gruppe der Chlorphenole als "umweltgefährdend" ein. Zwar fehlen Grenzwerte für Triclosan in Kleidung, nach Ansicht von Experten gelten Werte ab 400 Milligramm pro Kilo jedoch als "erhebliche" Menge.


"Triclosan ist überflüssig und belastet die Gesundheit", urteilt der Greenpeace-Chemieexperte Manfred Krautter, schon aus Vorsorgegründen gehöre es verboten. Die EU müsse den Konsumenten solch problematische Substanzen durch das neue Chemikaliengesetz "REACH" vom Leibe halten. "Triclosan greift den natürlichen Schutzmantel der Haut an, weil die Substanz auch nützliche Keime tötet", bestätigt der Dermatologe Uwe Wollina, der Chefarzt der Hautklinik Dresden ist. Eine unspezifische Reduktion der Bakterienzahl auf der Haut sei bei gesunden Menschen von zweifelhaftem Wert, so Wollina.


Obwohl der Schweizer Hersteller Sanitized argumentiert, dass das Produkt fest mit der Faser verbunden sei und ein Einfluss auf die Hautflora "praktisch ausgeschlossen" werden könne, zeigt ein zweiter Test des eco-Institutes, dass Triclosan durch Schweiß bereits nach einer Stunde aus der Faser gelöst wird. Dadurch gelangt es auf die Haut. Das Bundesinstitut für Risikobewertung in Berlin (BfR) will in einer Anhörung mit Textil- und Chemieverbänden den ausufernden Einsatz von Triclosan in Kleidung hinterfragen. "Waschen, trocknen, luftig halten" reiche gegen Schweißgeruch völlig aus, erklärte BfR-Experte Wolfgang Lingk.




Sportartikelkonzern holt sich Tennisstar für 40 Mio. Dollar
Serena Williams gewinnt künftig mit Nike


New York (pte, 12. Dezember 2003 11:51) - Serena Williams, Tennis-Star und ehemalige Nummer eins der Weltrangliste, hat einen 40-Mio.-Dollar-Deal mit dem US-Sportartikelkonzern Nike http://www.nike.com abgeschlossen. Damit wird die 22-jährige Tennisspielerin eine der bestbezahlten Sportlerinnen der Welt, berichtet das Wall Street Journal (WSJ) heute, Freitag. Die Jüngere der Williams-Schwestern schließt damit auch zu ihrer älteren Schwester Venus Williams auf, die einen ebenfalls 40 Mio. Dollar schweren Vertrag mit Reebok hat. Verlierer ist offenbar der deutsche Sportartikelhersteller Puma, bei dem die Nummer eins der Tenniswelt bisher unter Vertrag war.



Der 1998 vereinbarte Vertrag mit Puma war lediglich 13 Mio. Dollar schwer und lief in diesem Jahr aus. Die deutsche Marke konnte in den vergangenen Jahren wieder mit Konkurrenten wie Adidas und Nike mithalten. Vor allem der Auftritt von Serena Williams in einem schwarzen Puma-Outfit bei den US Open 2002 brachte die Marke ins Gespräch. Kritiker meinen aber, dass Puma es verabsäumt hat, Williams als Marke aufzubauen.


Bei Nike passt Williams hingegen hervorragend in das Konzept der NikeGodess http://www.nike.com/nikegoddess , das auf Sportmode für Frauen zugeschnitten ist. Nike hat es in der Vergangenheit sehr gut verstanden, seine Sportstars in Szene zu setzen. Allerdings birgt der Deal auch ein gewisses Risiko, weil Williams seit ihrer Knieoperation im August 2003 keine Tour beendet hat. Bis Jahresende hat sie eine Pause eingelegt. Seit ihrer Operation ist sie von der Spitzenposition auf Platz drei der Tennis-Weltrangliste zurückgefallen.




München (AP) Der Sportartikelhersteller Adidas geht mit einem neuen Konzept gegen Produktpiraterie vor. «Von unseren Produkten werden jährlich mehr als 30 Millionen Stück gefälscht», sagte Tim Behean, Leiter der Markenschutz-Abteilung bei Adidas am Montag in München. Seit Anfang des Jahres verfügen seinen Angaben zufolge jetzt alle Adidas-Produkte über eine Nummer, mit der Kontrolleure des Unternehmens die Echtheit der Ware schnell feststellen könnten.



Adidas hatte die Abteilung im Kampf gegen Produktfälscher bereits 1997 gegründet. Nach Angaben von Behean deckten die insgesamt 19 Mitarbeiter allein in den vergangenen drei Jahren mehr als 14 Millionen Fälschungen auf. «Wir konnten dadurch Schadenersatz von über zehn Millionen Euro erkämpfen», sagte Behean. 90 Prozent der Fälschungen kämen derzeit aus Asien, meist aus China, Thailand und Indonesien. Ziel von Adidas sei es, mit den Behörden in den betreffenden Ländern Konzepte zu erarbeiten, wie Fälschungen aufgedeckt werden könnten, sagte Behean. Darüber hinaus habe sich der Konzern in den vergangenen Jahren bereits ein großes Netz von Informanten aufgebaut, die nützliche Hinweise auf Produktpiraten lieferten. «In China finden jetzt jährlich über 500 Razzien statt», sagte Behean. Eine Fälscher-Organisation, die bereits mehr als zehn Millionen Plagiate in die USA eingeführt hatte, sei ebenfalls festgesetzt worden.


«Alle unsere Produkte verfügen über eine Nummer, die wir in kürzester Zeit ablesen können», sagte Behean. Die Ziffer gebe Auskunft darüber, in welcher Fabrik und in welchem Land das Produkt hergestellt wurde. Auch der Aktionskreis Deutsche Wirtschaft gegen Produkt- und Markenpiraterie (APM) schätzt die Ausmaße von Fälschungen als gewaltig ein. «Produktpiraterie bedeutet ein Minus von 200 bis 300 Milliarden Euro für die Weltwirtschaft. Zudem werden 200.000 Jobs weltweit vernichtet», sagte Lennart Röer vom APM bei der Vorstellung des neuen Adidas-Konzepts. In Deutschland kämen 90 Prozent der Produkte auf dem Markt nicht aus Deutschland.


Fälschungen würden überwiegend über Flohmärkte, Lagerverkäufe sowie Im- und Exportläden in Umlauf gebracht. «Auch das Internet wird von Produktpiraten immer stärker genutzt», sagte Röer. Der Verband, der 51 Branchen aus Deutschland vertritt, versteht sich als Anlaufpunkt für Firmen, die von Produktpiraten geschädigt wurden. Der APM vermittelt laut Röer unter anderem Rechtsbeistand im Ausland und veranstaltet Seminare zum Thema Sicherheitstechnologien gegen Fälschungen. Weitere Infos unter http://www.markenpiraterie-apm.de.




Pumas Probleme mit dem Blow-Job-Fake

Gefälschte Puma-Anzeige:
Empörung bei Management und Mitarbeitern


04/2003 - Weltweit operierende Markenunternehmen haben zunehmend Probleme mit gefälschten Anzeigen, die im Internet kursieren. Das jüngste Opfer ist der Sportschuhhersteller Puma, der sich mit zwei äußerst anzüglichen Bildern herumschlagen muss.


Hamburg/Herzogenaurach - Seit einiger Zeit kursieren im Internet Bilder, die wie eine Werbung für die Trendmarke Puma daherkommen. Da sind die Beine eines Mannes zu sehen, beschuht ist er mit Puma-Slippern, Modell M-Star. Vor ihm kniet ein Mädchen im Minirock, sie trägt das gleiche Modell, neben ihr liegt eine Handtasche mit dem Raubtier-Logo. Was genau da vor sich geht, zeigt das Foto nicht. Aber um das zu kapieren, braucht es nicht viel Phantasie. Zumal die Frau auf ihrem rechten Oberschenkel Tropfen einer milchig-weißen Flüssigkeit hat. Es existiert auch noch eine zweite Version mit identischer Optik, aber anderen Modellen.


So ein Motiv garantiert Aufmerksamkeit. Es ist die Art von Bild, die in Büros jeden Tag zehntausendmal weiterverschickt wird. PR-Strategen haben E-Mails deshalb bereits vor einiger Zeit als kostenlosen Werbeträger entdeckt. Weil sich per elektronischer Post Bilder und Videoclips seuchenartig verbreiten (lassen), nennt sich das Ganze in der Fachsprache Viral Marketing. Das Blow-Job-Bild ist vielleicht schmierig, schafft aber reichlich Aufmerksamkeit. Ganz umsonst. Pumas PR-Leute können sich über den Gratis-Hype dennoch nicht freuen. Ihnen graust bei der Vorstellung, dass ihre Marke mit Sexismus in Verbindung gebracht und mit Sperma besudelt wird. Puma versuchte es deshalb mit einer Gegenoffensive. Das Unternehmen teilt mit, dass es sich keinesfalls um eine offizielle Puma-Anzeige handelt. Mehrere amerikanische Blogger-Webseiten, die das Bild des vermeintlichen Puma-Pärchens veröffentlichten, wurden von der Rechtsabteilung des Sportherstellers mit Unterlassungserklärungen bedacht.


Wodurch das Unternehmen die Sache natürlich erst richtig angeheizt hat. Souveräner reagierte unlängst der finnische Handy-Hersteller Nokia . Der hatte Probleme mit einem Videoclip, der ebenfalls durch das Internet geisterte. Zu sehen war eine Katze, die mit der Pfote an einem Deckenventilator hängen bleibt und nach mehreren Umdrehungen kreischend gegen die Wand klatscht. Diese ziemlich unglaubliche Szene wird von einem Beobachter festgehalten der - Gott sei Dank - ein Nokia-Multimedia-Handy zur Hand hat. Während die PR-Leute in Herzogenaurach ob der Oralsex-Bilder wechselnd rot vor Scham und blau vor Wut anlaufen, ging der Weltkonzern Nokia mit dem potenziell imageschädigendem Problem wesentlich lockerer um. Statt des sinnlosen Versuchs, ein bereits kursierendes Späßchen juristisch niederzukartätschen, gaben die lakonischen Finnen lediglich zu Protokoll, der Katzenclip sei Nokia unaufgefordert angeboten worden - man habe das Material jedoch kategorisch abgelehnt. Ende der Durchsage, Ende der Aufregung. Puma hingegen hat mit seinen Unterlassungserklärungen bisher vor allem erreicht, dass die bedrohten Web-Blogger kübelweise Häme über das Unternehmen ausgießen. Die Seite Gawker.com, einer der Initiatoren der Puma-Kontroverse, höhnt: "Das ist die beste Anzeige, die für euer Unternehmen seit Jahren gemacht worden ist, und ihr habt sie nicht selber entworfen. Tausende Leute zirkulieren Bilder, auf denen euer Markenzeichen zu sehen ist und ihr habt nicht einmal für das Product Placement bezahlt."


Der Sportartikel-Hersteller findet das alles gar nicht komisch. "Als Marke sind wir bemüht, unsere Anzeigenkampagnen aus einem einmaligen Blickwinkel heraus zu präsentieren und daher auch zu gewissen Grenzüberschreitungen fähig. Ein Einsatz dieser uns zur Kenntnis gebrachten Werbemethoden kommt für Puma allerdings unter keinen Umständen in Betracht", heißt es in einer Pressemitteilung. Bei genauerer Betrachtung werfen die beiden Fotos eine Reihe von Fragen auf. Die Bilder sehen nicht aus, als hätte sie irgendein Spaßvogel mal eben mit Photoshop zusammengeschraubt. Sie sind gut ausgeleuchtet und professionell nachbearbeitet. Zudem hat es den Anschein, als ob sich jemand die Mühe gemacht hätte, Models zu engagieren und sich Puma-Produkte im Wert von mehreren hundert Euro zu besorgen. Alles für einen Internet-Jux? Puma-Sprecher Ulf Santjer sagt, dass sein Unternehmen erst durch die Verbreitung im Web auf die Bilder aufmerksam geworden ist. Weder die für Pumas weltweite Kampagne zuständige Werbeagentur noch Dritte hätten dem Unternehmen das Motiv jemals angeboten. "Wir wissen bisher nicht, wer der Urheber ist", so Santjer. Während Puma weiter daran arbeitet, die gefälschte Anzeige aus dem Netz zu bekommen, zeigte der amerikanische Mitbewerber Pony unlängst, dass er beim Marketing eine wesentlich geringere Hemmschwelle besitzt als die Konkurrenz aus Herzogenaurach. Für ihre neue Kampagne haben die Kalifornier das Pornosternchen Jenna Jameson verpflichtet.




PUMA erwartet für 2003 erneut ein Rekordergebnis


Herzogenaurach 04/2003 (dpa) - Der Sportartikel-Hersteller PUMA erwartet auch für 2003 ein Rekordergebnis. Nachdem Puma das Japan-Geschäft künftig weitgehend in Eigenregie betreiben will, erwarte man ein Umsatzwachstum von rund 30 Prozent, sagte der PUMA-Vorstandsvorsitzende Jochen Zeitz bei der Hauptversammlung seines Unternehmens in Herzogenaurach. Dabei werde der Gewinn überproportional steigen. Bisher hatte in Japan ein Lizenznehmer PUMA-Schuhe und Accessoires verkauft.


Die stärksten Wachstumsimpulse erwartet Zeitz in Europa und den USA. Allein in den Vereinigten Staaten rechnet der Vorstandschef in 2003 mit einem Umsatz von mehr als 200 Millionen Euro. Die angespannten deutsch-amerikanischen Beziehungen hätten sich bislang nicht auf Puma ausgewirkt. «Das erwarten wir auch für die Zukunft nicht», sagte er. Auch die schwache Weltkonjunktur fürchtet Zeitz nicht. Die Marke «PUMA» stehe für Produkte, die dem Zeitgeist entsprechen und deshalb auch in schwierigen Zeiten nachgefragt seien.


Als «schändlich wenig» kritisierten Aktionäre angesichts des Rekordgewinns von 2002 die in diesem Jahr ausgeschüttete Dividende von 55 Cent je Aktie. Dies seien gerade mal zehn Prozent des Gewinns. PUMA müsse künftig seine Anteilseigner stärker an der guten Ertragslage beteiligen, verlangten Aktionäre. Der Dividenden- Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat fand schließlich doch eine große Mehrheit. Mit 55 Cent je Aktie fällt die aktuelle Dividende um 83 Prozent höher aus als im Jahr zuvor. Eine höhere Dividende lehnte Zeitz mit Blick auf anstehende Investitionen ab. Schließlich wolle das Unternehmen weiter wachsen. Außerdem brauche es Rücklagen für schwierigere Zeiten. Ein konservatives Unternehmens-Management stelle sich aber auch auf «Regentage» ein, sagte Zeitz. Außerdem profitierten die Anleger bereits vom guten Kursverlauf der PUMA-Aktie.


Im Jahr 2002 war der PUMA-Umsatz um 52,1 Prozent auf einen neuen Rekordwert von 909,8 Millionen gestiegen. Der Konzerngewinn wuchs um 113,8 Prozent auf 84,9 Millionen Euro. Gut zwei Drittel des Umsatzes machte PUMA mit Sportschuhen, 26 Prozent mit Textilien und 6 Prozent mit Accessoires. Wachstumschancen sieht Zeitz besonders mit Sport- und Freizeitbekleidung.




Nanodolche töten Keime im Gewebe

In Zukunft Socken gegen Fußpilz
und Uniformen mit Anthrax-Schutz


London (pte, 3. April 2003 09:59) - Forscher des Queens College an der City University of New York haben molekulare Dolche entwickelt, die auf Kleidung aufgetragene Mikroorganismen abtöten. Die "Killer-Kleider" könnten demnächst auf den Markt kommen und etwa bei Socken gegen Fußpilz oder sogar Uniformen mit Anthrax-Schutz Einsatz finden. Die Nano-Dolche wurden auf dem Jahrestreffen der American Chemical Society in New Orleans präsentiert.


Forscher um Robert Engel http://www.qc.edu/~rreqc/rre.html bauten die Nano-Dolche aus zwei Abschnitten. Sie bestehen aus einem "Griff" aus zwei stickstoffreichen Kohlenstoffringen und einer "Klinge" aus einer Kohlenstoffkette mit einer Länge bis zu 16 Atomen. Die Klinge besitzt eine starke Affinität für fetthaltige Oberflächen. Die molekularen "Dolche" werden als Lösung auf Gewebe wie Wolle, Seide oder Baumwolle aufgebracht. Der Stickstoff der Ringe heftet sich an die Proteine in Wolle und Seide, die Kohlenhydrate an Baumwolle. Für Pilze und Bakterien erwiesen sich die Stofffetzen als tödliche Fallen. Sie konnten in den Geweben nicht überleben: Die negativ geladenen Hüllen der Keime wurden von den positiv geladenen Dolch-Griffen angezogen und sprichwörtlich der "Klinge" ausgeliefert. Die Mikroorganismen brachen in der Folge auf, berichtet New Scientist.


Tests mit verschiedenen Bakterien und Pilzen, darunter der Krankheitserreger Candida, verliefen bereits erfolgreich. Ob die Nanodolche aber genügend Schutz vor gefährlichen Keimen wie etwa Anthrax bieten ist noch unklar. Um Fabrikate künftig gegen eine große Bandbreite an Keimen zu wappnen, wollen die Wissenschaftler Nano-Dolche mit verschiedenen Klingenlängen anbringen. Die US-Army testet die Nanodolche bereits an Uniformen.




Corporate Design von Kopf bis Fuss

Jetzt sind auch Schuhe mit dem
individuellen Design erhältlich


Muntelier (pts, 3. April 2003 08:00) - Eine Neuheit auf dem Promotionsartikelmarkt entwickelt sich im wahrsten Sinne des Wortes zum Renner: Schuhe, die sich nach eigenen Wünschen und Vorstellungen gestalten lassen. Das Angebot hat sich in den USA erfolgreich durchgesetzt und ist jetzt neu in der Schweiz bei Eleven, dem Spezialisten für Werbung auf Textilien, verfügbar: http://www.eleventextil.ch.



Firmen-, Marken- oder Clublogo, Slogan und Hausfarbe kommen wirkungsvoll zur Geltung und sorgen für einen starken Werbeauftritt an Firmenevents, Messen, Sponsoring- und Sportanlässen. Aber auch als Kunden- und Mitarbeitergeschenk oder als Instrument für die Verkaufsförderung sind die trendigen Schuhe bestens geeignet.


Die amerikanische Herstellerfirma ist eine weltweit führende Anbieterin von Sportschuhen und legt Wert auf erstklassige Qualität. Das Sortiment reicht vom ergonomischen Laufschuh über den strapazierfähigen Allzweckschuh bis zum ultrabequemen Indoorschuh. Eine breite Auswahl an Materialien in Leder, Synthetik und Textil lässt viel Freiheit für die Gestaltung. Sowohl im Aufdruck als auch als Stickerei ist eine hochwertige und detailgenaue Wiedergabe des Designs garantiert. Das Angebot gilt bereits ab einer Mindestmenge von 30 Paaren.




Noppen in Sportschuhen
verhindern Verletzungen

Physiotherapeuten:
Billige Gummi-Inlays sorgen für sicheres Auftreten



Sydney (pte, 1. April 2003 12:22) - Gumminoppen in Sportschuhen vermindern nach Ansicht von australischen Physiotherapeuten deutlich die Gefahren, sich beim Laufen am Fuß zu verletzen. Insbesondere Knöchelverletzungen können dadurch wirksam vermieden werden, berichtet das Wissenschafts-Magazin New Scientist http://www.newscientist.com.


George Waddington und Roger Adams von der Universität Sydney haben gemeinsam mit dem Australian Womens Soccer Team Bewegungen der Knöchel beim Sport untersucht. Diese Region wird neben den Knien bei vielen Sportarten am häufigsten in Mitleidenschaft gezogen. Die Verletzungsgefahr sinkt nach Ansicht der Forscher deutlich, wenn bloßfüssig gelaufen wird. Das Verletzungsrisiko in herkömmlichen Sportschuhen war aber signifikant hoch. Beim Einsatz billiger Gumminoppen-Innensohlen, verringerte sich das Risiko aber wieder deutlich. "In den vergangenen 15 Jahren hat die Schuhindustrie auf Stoß-Verringerung großen Wert gelegt und alle möglichen Features entworfen. Dabei wurde aber auf die Innensohlen zu wenig Wert gelegt", so Waddington. Stoß-Absorption sei zwar bei manchen Sportarten durchaus notwendig. Aber die notwendige Verbindung zum natürlichen sensorischen System der Fußsohlen sei dabei wohl übersehen worden, meint der Forscher.


Das ergab auch eine zuvor durchgeführte Studie mit teuren luft- und gelgefüllten Sportschuhen im Vergleich mit herkömmlichen einfachen Sportschuhen, die an Basketballern durchgeführt wurden. Das Verletzungsrisiko beim Einsatz dieser teuren "Hightech-Schuhe" stieg sogar um das Vierfache an. Ein Schuh mit geringerer "Stoßdämpfer-Kapazität" und den Gumminoppen, die drei Millimeter hoch sind und einen Durchmesser von einen Millimeter haben, hat nach Auskunft der Forscher das beste Testergebnis gebracht. Die Wissenschaftler wollen diese Sohlen auch bei älteren Menschen ausprobieren, um sie vor Stürzen zu bewahren. Waddington erklärte, dass einige der Testpersonen Schuhe mit den Gummi-Inlays permanent getragen haben. Die Probanden gaben an, dass das Gehgefühl ein völlig anderes gewesen sei. "Bisher gab es von den verschiedenen Schuherstellern aber nur begrenzte Begeisterung für die neuen Innensohlen", meinte Waddington, der davon ausgeht, dass die billigen Inlays weniger Profite bieten, als teure weiche Innensohlen. Das Studienergebnis wird in der jüngsten Ausgabe des British Journal of Sports Medicine veröffentlicht.







Turnschuhe in Deo-Box: Geruch weg

Marode Fußballstiefel - Die noch mit Erde vom Fußballplatzbedeckten Fußballstiefel,
die Torhüter Sepp Maier bei der WM 1978 trug




London (dpa) - Der Ärger über üblen Schweißgeruch von Turnschuhen könnte mit einer Erfindung britischer Wissenschaftler bald ein Ende haben. Bakteriologen am Londoner St. Bartholomews-Krankenhaus haben nach einem Bericht der Fachzeitschrift "New Scientist" (Band 2260) eine "Deo-Box" entwickelt, in der die geruchsfördernden Bakterien abgetötet werden. Wer eine Tablette aus Zitrussäure und Natriumnitrat in die luftdicht abgeschlossene Box gibt und darin seine Turnschuhe über Nacht stehen lässt, kann am nächsten Tag in frisch desinfizierte Schuhe steigen.


Die inzwischen patentierte Idee ist der Zeitschrift zufolge ein "Nebenprodukt" der Forschungsarbeit an dem Krankenhaus. Nach einem Bericht der "Times" (Donnerstag-Ausgabe) haben mehrere Unternehmen Interesse an der Vermarktung des geruchstötenden Schuhkartons gezeigt.
© dpa - Meldung vom 10/2000








Die Drôme

Skurriles und Wahnwitziges




Die Drôme ist ein Durchgangsland, liegt genau nördlich der Provence, und hat ihren Namen von dem sauberen Fluss, der sie von den Ausläufern der Alpen kommend nach Westen strebend durcheilt und bei Loriol in die Rhône mündet. Als hätte der Briefträger Cheval mit seinem Idealschloss den Standard für das Skurrile und Wahnwitzige gesetzt, finden sich im Vallée de la Drôme jede Menge eigentümlicher Sehenswürdigkeiten. In Soyans gibt es ein winziges Eiermuseum in mittelalterlichen Mauern, das vor Exponaten fast überquillt. In Mirabel-et-Blacons findet sich die einzige zu besichtigende Tonmurmelfabrik der Welt. Romans-sur-Isère zeigt in den Räumen eines ehemaligen Klosters ein internationales Schuhmuseum vor, das jeden Fetischisten glücklich macht. Der Gipfel des Bizarren aber ist das "Musée de L'Insolite" des Künstlers Max Manent in Loriol, ein Panoptikum von Absonderlichkeiten, dessen größte Attraktion der nur für Erwachsene reservierte Saal ist, in dem sich außer einer Sammlung früher pornografischer Darstellungen auch eine "Liebesgeige" aus der Zeit Louis XIV. und das einzige "lesbische Doppelbidet Frankreichs" befindet.






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